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Bundesliga: Mainz 05 gefällt die Rolle als Jäger immer mehr


Bundesliga
Mainz 05 gefällt die Rolle als Jäger immer mehr

Von dpa
Aktualisiert am 14.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Mainz' Trainer Bo Svensson und Mittelfeldspieler Kevin Stöger freuen sich nach Spielende über den Sieg gegen den SC Freiburg.Vergrößern des BildesMainz' Trainer Bo Svensson und Mittelfeldspieler Kevin Stöger freuen sich nach Spielende über den Sieg gegen den SC Freiburg. (Quelle: Torsten Silz/dpa./dpa)
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Mainz (dpa) - Die Frage nach den jüngsten Misserfolgen verstimmte Bo Svensson sichtlich. "Ist das jetzt Mehrzahl oder was", konterte der Mainzer Trainer ungewohnt harsch nach dem 1:0 (0:0) gegen den SC Freiburg.

"Ich habe zuletzt nur eine Niederlage gegen Augsburg und ein Unentschieden auf Schalke gesehen." Schließlich hat der dänische Retter in höchster Fußball-Not mit den im Abstiegskampf schon totgesagten Rheinhessen eine spektakuläre Wende geschafft.

Aus elf Bundesliga-Spielen unter seiner Regie holte Mainz 15 Punkte. Eine Startbilanz, die nur seine berühmten Vorgänger Jürgen Klopp und Thomas Tuchel (je 18 Punkte) übertrafen. "Das ist ein wichtiger Sieg mit drei schönen Punkte", sagte Svensson. "Ich freue mich, dass die Mannschaft bis zum Ende an sich geglaubt hat." Der im Abstiegskampf erprobte Kollege Christian Streich kennt die Bedeutung eines solchen Sieges in Bedrängnis: "Ich weiß, was das für eine Erleichterung ist."

Eine größere Freude wäre es für Mainz gewesen, wenn es mehr als nur eine Nacht auf Relegationsplatz 16 geblieben wären. Nach dem 2:1 von Arminia Bielefeld bei Bayer Leverkusen musste das Svensson-Team auf Rang 17 zurück. Allerdings sind drei Clubs nun in Schlagdistanz: Hertha BSC mit ebenfalls 21 Punkten und einer minimal besseren Tordifferenz sowie Bielefeld und der 1. FC Köln (je 22 Punkte).

Das auch glückliche Joker-Siegtor für den Gastgeber erzielte im Übrigen der eingewechselte Robin Quaison erst in der 84. Minute. "Wir wollten diesen Sieg zu hundert Prozent. Für mich war es ein perfekter Nachmittag", sagte der schwedische Stürmer.

Für Svensson ist der Erfolg nicht nur eine eminent wichtige Etappe der bei seinem Amtsantritt mit nur sieben Punkten als aussichtslos erschienen Aufholjagd. Vielmehr ist es für ihn ebenso ein Beleg für den von ihm geforderten aggressiveren und offensiveren Spielstil. "Für diesen Weg, den wir eingeschlagen haben, werden wir belohnt. Diesem Weg bleiben wir auch nach Misserfolgen treu", sagte der 41-Jährige und lobte zugleich seine Spieler: "Es ist eine geile Gruppe und eine Freude, als Trainer mit ihr arbeiten zu dürfen."

05-Sportdirektor Martin Schmidt ist überzeugt, dass der Weg noch lang und der Abstiegskampf erst am "vorletzten oder gar letzten Spieltag" entschieden wird. Wegweisend sind die nächsten Wochen mit den Spielen gegen Clubs der zweiten Tabellenhälfte wie 1899 Hoffenheim, Arminia Bielefeld, 1. FC Köln, Hertha BSC und Werder Bremen. Denn im Saisonendspurt wird es hart: In den letzten vier Partien sind die Spitzenclubs aus München, Frankfurt, Dortmund und Wolfsburg die Gegner.

"Als Jäger gefällt uns die Rückrunde bis jetzt sehr gut", befand Schmidt, der den Erfolg gegen Freiburg "ein Sieg des Willens" nannte. "Wir haben uns nicht zufriedengegeben mit dem Punkt." Dieses bis zum Abpfiff kämpfen und nicht nachlassen, ist die Qualität, die Svensson als Mainzer Ex-Profi unter Klopp schon schätzte.

"Dass immer Verlass darauf ist, wer wir sind und wie wir spielen", sagte er. "Und dass jeder, wenn das Wort Mainz fällt, weiß, für was es steht." Dies gilt es am Sonntag in Hoffenheim unter Beweis zu stellen. Der Sieg gegen Freiburg werde Rückenwind geben, ist Mittelfeldakteur Leandro Barreiro überzeugt: "Die Wucht nehmen wir mit."

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