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Bundesliga: VfB Stuttgart will Ausgliederung nicht rückgängig machen


Bundesliga
VfB Stuttgart will Ausgliederung nicht rückgängig machen

Von dpa
Aktualisiert am 15.03.2021Lesedauer: 2 Min.
VfB-Präsident Claus Vogt (oben) und der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger auf der Stuttgarter Tribüne.Vergrößern des BildesVfB-Präsident Claus Vogt (oben) und der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger auf der Stuttgarter Tribüne. (Quelle: Tom Weller/dpa./dpa)
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Stuttgart (dpa) - Der VfB Stuttgart will die Ausgliederung seiner Profifußball-Abteilung in eine AG trotz der Erkenntnisse aus der Datenaffäre nicht rückgängig machen.

"Alle Gremien des VfB Stuttgart stehen auch heute noch zu dieser Entscheidung", sagte Präsident Claus Vogt. "Wir stellen die Ausgliederung nicht in Frage."

Der schwäbische Bundesligist hatte seine Fußballsparte 2017 mit der breiten Zustimmung seiner Mitglieder in eine Aktiengesellschaft ausgegliedert. Im Nachgang war jedoch bekannt geworden, dass der Club massenhaft Mitgliederdaten an einen externen Dienstleister herausgegeben hatte, um mutmaßlich das Abstimmungsverhalten zu beeinflussen. Vergangene Woche war der VfB wegen dieser Datenschutzverstöße mit einem Bußgeld in Höhe von 300.000 Euro durch den Landesdatenschutzbeauftragten belegt worden.

"Hinter uns liegen harte Monate, sie waren auch schmerzhaft", sagte Vogt. "Wir bitten alle Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Fans und Sponsoren um Entschuldigung für das, was beim VfB passiert ist." Das Thema sei nun abgeschlossen, sagte Vorstandschef Thomas Hitzlsperger. "Auch ich möchte mich aufrichtig entschuldigen." Die Aufklärung der Affäre habe sowohl den eingetragenen Verein als auch die AG jeweils einen sechsstelligen Betrag gekostet, wie Vogt und Hitzlsperger sagten.

Zudem will Hitzlsperger will auch über das Ende seines bis zum 31. Oktober 2022 laufenden Vertrages hinaus Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart bleiben. "Ich möchte hier bleiben, ganz einfach, und zwar lange. Wir haben viel vor uns", sagte der 38-Jährige bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Präsident Vogt. "Wir haben einen Weg eingeschlagen vor einiger Zeit."

Vogt und Hitzlsperger hatten sich in den vergangenen Monaten einen heftigen Machtkampf geliefert, wollen künftig aber wieder vernünftig zusammenarbeiten. Seine persönliche Zukunft beim VfB macht Hitzlsperger nicht abhängig von einer wahrscheinlichen Wiederwahl Vogts bei der Mitgliederversammlung im kommenden Juli. "Wir haben gesprochen, wir sprechen heute. Wir wissen, was die Aufgaben sind, wir erledigen die Aufgaben", sagte Hitzlsperger über sein Verhältnis zu Vogt. Ein Verein könne auch funktionieren, "wenn sich zwei Leute nicht grün sind".

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