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Bundesliga: Drama im Keller-Krimi – Köln verliert in der Nachspielzeit gegen Mainz


Abstiegsduell mit Mainz
Drama im Keller-Krimi – Köln verliert in der Nachspielzeit

Von sid, dpa, dd

Aktualisiert am 11.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Enttäuscht: Kölns Skhiri (l.) und Horn nach dem 2:3 gegen Mainz.Vergrößern des BildesEnttäuscht: Kölns Skhiri (l.) und Horn nach dem 2:3 gegen Mainz. (Quelle: dpa)
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Die beiden Abstiegskandidaten liefern sich eine packende Partie. Es geht lange hin und her – am Ende läuft die Partie für die Gastgeber unglücklich. Trainer Markus Gisdol ist weiter in Bedrängnis.

Ein echter Abstiegs-Krimi war das zwischen dem 1. FC Köln und dem FSV Mainz 05 am Sonntagabend – mit dramatischem Ende für die Gastgeber. Trotz ansprechender Leistung verlor der "Effzeh" 2:3 (1:1) gegen stabil auftretende Mainzer und kassiert den nächsten Schlag im Kampf um den Klassenerhalt. Die Kölner stehen mit 23 Punkten nun auf Platz 17, fünf Zähler hinter den Mainzern, die als fünftbestes Team der Rückrunde auf Platz 14 klettern.

Für Trainer Markus Gisdol wird nach der Niederlage die Luft Berichten zufolge immer dünner. Kölns Sportgeschäftsführer Horst Heldt hatte im Vorfeld einen Sieg gefordert und Gisdol eine Jobgarantie nur für das Mainzspiel ausgesprochen. "Ich rechne mit gar nichts, ich versuche, meine Jungs zu trösten", sagte Gisdol nach der Partie im TV-Sender Sky. "Es geht um 1. FC Köln und meine Mannschaft."

Als mögliche Nachfolger werden bereits Friedhelm Funkel und Thorsten Fink gehandelt. Auch der frühere Erfolgstrainer Peter Stöger ist im Sommer zu haben, der Österreich hat am Samstag angekündigt, Austria Wien zu verlassen. Denkbar ist zudem, dass der FC zunächst einen "Feuerwehrmann" für den Rest der Saison verpflichtet und sich parallel Gedanken über eine dauerhafte Lösung macht.

Die erste Mainzer Chance führte zum Tor

Ondrej Duda (43., Elfmeter) und Ellyes Skhiri (61.) trafen für die Geißböcke, Jean-Paul Boetius (11.) hatte die 05er früh in Führung gebracht, Karim Onisiwo (65.) ausgeglichen, Leandro Barreiro (90.+1) erzielte in der Nachspielzeit den Siegtreffer.

Am Sonntag begann der FC durchaus engagiert, geriet aber gleich mit der ersten Mainzer Chance in Rückstand. Vor dem 0:1 verlor Kölns Noah Katterbach nach einem Einwurf den Ball, Boetius traf sehenswert von der Strafraumkante.

Der FC wehrte sich jedoch, Startelf-Rückkehrer Sebastian Andersson (19./20.) schoss zweimal knapp vorbei, Rafael Czichos' Kopfball (25.) flog über das Tor. Köln erarbeitete sich in dieser Phase mit viel Einsatz die Kontrolle, Mainz beschränkte sich schon früh auf die Defensive, Konter und Standards. Dieser Plan ging aber nicht auf: Philipp Mwene blockte einen Schuss von Kingsley Ehizibue mit der Hand, Schiedsrichter Felix Brych entschied nach Studie der Videobilder auf Strafstoß, den Duda verwandelte.

Hektische Schlussphase

Nach der Pause wurde es zunehmend hektisch, beide Teams hielten mit vollem Einsatz dagegen – und Mainz konnte sich auf Robin Zentner verlassen. Der Torhüter parierte einen Kopfball von Marius Wolf (58.) mit einem starken Reflex. Wenig später aber war Zentner machtlos. Nach einem Freistoß drückte Skhiri den Ball über die Linie.

Dies war der Startschuss für eine hektische Schlussphase, in der Mainz nach dem Ausgleich merklich den Druck erhöhte. Gisdol versuchte seinerseits, den Sieg mit frischen Offensivkräften zu erzwingen. Doch dann schlug Barreiro in der Nachspielzeit zu. "Ein geiler Sieg", sagte der glückliche Barreiro. "Ein wildes Spiel", befand Trainer Bo Svensson.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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