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Corona in Bundesliga: "Populismus" – Christian Heidel rechnet mit Politik ab


Corona im Fußball
"Populismus": Klubmanager rechnet mit der Politik ab

Von sid, t-online
Aktualisiert am 22.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Zweikampf beim Spiel Mainz gegen Köln: Sollen nur noch geimpfte Fußballprofis auflaufen?Vergrößern des BildesZweikampf beim Spiel Mainz gegen Köln: Sollen nur noch geimpfte Fußballprofis auflaufen? (Quelle: Torsten Silz/dpa-bilder)
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Beim 1:1 gegen Köln verpasste Mainz 05 den Sprung auf Platz fünf. Viel mehr ärgerte Sportvorstand Christian Heidel aber die Forderung aus der Politik nach einer 2G-Regelung für Fußballprofis.

Sportvorstand Christian Heidel von Bundesligist FSV Mainz 05 hat die Forderungen aus der Politik nach einer 2G-Regel für Fußball-Profis scharf kritisiert. Wenn dies nach den Bund-Länder-Beratungen "sofort das Thema ist, dann habe ich schon den Eindruck, dass man das Thema in den Vordergrund stellt, um andere Probleme, um das, was hier politisch in den letzten Monaten passiert ist, zu übertünchen", sagte der 58-Jährige nach dem 1:1 der Rheinhessen im Punktspiel gegen den 1. FC Köln: "Das gefällt mir überhaupt nicht."

Heidel zielt "ein bisschen auf Herrn Söder ab"

Heidel zielte damit "ein bisschen auf Herrn Söder ab" und ergänzt: "Ich wollte mal darauf hinweisen, dass es in Deutschland keine Branche gibt mit einer solch hohen Impfquote wie der Profifußball. Mich würde mal die Impfquote des deutschen Bundestags interessieren. Darüber redet überhaupt niemand - aber über nicht mal 100 Personen im Fußball. Die Politiker haben genauso eine Vorbildfunktion. Doch die Impfquote in der Politik liegt nicht ansatzweise so hoch wie im Fußball."

Laut der Deutschen Fußball Liga (DFL) liegt die Quote bei über 90 Prozent. Deswegen sei die Forderung "einfach Populismus. Warum macht man das? Damit es andere Überschriften gibt", erklärte Heidel weiter und stellte klar: "Wenn wir es auf dem normalen Weg nicht hinbekommen, hätte ich auch nichts gegen eine Impfpflicht einzuwenden."

Zudem befürwortete Heidel das Vorgehen von Rekordmeister Bayern München, ungeimpften Spielern, die sich als Kontaktperson in Quarantäne befinden, das Gehalt zu kürzen. "Die Jungs kommen nicht zum Training, sie kommen nicht zur Arbeit. Warum sollen sie bezahlt werden? Da kann doch der Verein nix für", sagte er. Man könne dies verhindern, "indem man sich impfen lässt". Eine Gehaltskürzung sei "ein komplett logischer Schritt, den ich bei Mainz 05 genauso gehen würde".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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