Union Berlin: Max Kruse wütet gegen "asoziale" Bochumer Fans

Trotz seines spielentscheidenden Treffers gegen den VfL Bochum war Union Berlins Stürmerstar Max Kruse bedient. Der Grund: Die heimischen Fans sollen sich während der Partie daneben benommen haben.

Es war eine ereignis- und erfolgreiche Woche für Max Kruse: Am Donnerstag heiratete der Stürmerstar von Union Berlin seine Verlobte, zwei Tage später erzielte er den einzigen Treffer beim Auswärtserfolg der Eisernen beim Aufsteiger VfL Bochum (1:0). Doch statt launig auf die positiven Erlebnisse zurückzublicken, giftete Kruse im Anschluss an die Partie in Richtung der Bochumer Anhänger. "Habe selten so asoziale Fans wie hier erlebt", sagte er im Radiointerview mit WDR 2.

Was war geschehen?

Während der 90 Minuten im Ruhrstadion wurden die Profis von Union Berlin wiederholt von Bochumer Fans mit Bierbechern beworfen. Der Frust über die unschönen Szenen entlud sich bei Kruse nach Abpfiff.

Im Teambus legte Kruse dann nach. "Heute war wieder so ein Tag, wo sich alle Ruhrpottasis in Bochum versammelt haben und einfach mal dachten, 'Heute gehen wir ins Stadion.' Das hat man gleich gemerkt", erklärte der 33-Jährige in seiner Instagram-Story. Auch deshalb sagte er: "Solche Siege wie heute schmecken einfach am besten."

Ob und wie Bochums Klubverantwortliche auf Kruses Aussagen reagieren, ist noch unklar. Gut möglich auch, dass die Union-Anhänger den Bochumern in der Rückrunde einen ähnlich unangenehmen Empfang bereiten werden.