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Bayern-Star Thomas Müller kritisiert Bundesliga: "Politisch, zu politisch"


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Coronageschwächte Münchner
"Politisch, zu politisch" – Bayerns Müller kritisiert Bundesliga

Von dpa, t-online, np

Aktualisiert am 08.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Thomas Müller: Der Bayern-Star war mit der Entscheidung, die Partie gegen Gladbach anzupfeifen, nicht einverstanden.Vergrößern des BildesThomas Müller: Der Bayern-Star war mit der Entscheidung, die Partie gegen Gladbach anzupfeifen, nicht einverstanden. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Lange stand das Auftaktmatch der Rückrunde zwischen dem FC Bayern und Gladbach auf der Kippe. Am Ende mussten die Münchner spielen. Bayerns Thomas Müller fand für diese Entscheidung deutliche Worte.

Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn hat angesichts der Corona-Lage beim deutschen Rekordmeister eine Überarbeitung der Spielordnung angemahnt. "Ich habe im Fußball schon so einiges erlebt, aber das ist für mich auch ein absolutes Novum, dass mittlerweile elf unserer Stammspieler nicht dabei sind", sagte Kahn am Freitagabend vor dem Rückrundenauftaktspiel der Bayern gegen Borussia Mönchengladbach im Streamingdienst DAZN. Er könne nur "anregen, wenn sich alles ein bisschen beruhigt hat, sich die Regularien noch einmal anzuschauen und zu überarbeiten".

Auch Thomas Müller hatte eine klare Meinung zur Spielansetzung trotz zahlreicher Corona-Ausfälle. "Politisch, zu politisch", nannte der DFB-Nationalspieler die Entscheidung der DFL bei DAZN. Auf die Nachfrage, ob es fair gewesen sei, die Partie auch wirklich anzupfeifen, antwortete der 32-Jährige: "Würde ich eher bezweifeln. Muss die Liga wissen, was sie da tut."

"Aus einer Zeit, in der es Corona noch nicht gegeben hat"

Die Partie, die die Münchner am Ende mit 1:2 verloren (hier geht's zum Spielbericht) fand trotz der vielen Corona-Fälle beim FC Bayern statt, weil laut Spielordnung der Deutschen Fußball Liga 16 einsatzbereite Spieler für den Anpfiff genügen. Allerdings werden in diese Anzahl auch Verletzte eingerechnet, dazu zählt aktuell unter anderen Nationalspieler Leon Goretzka. Wörtlich schreibt die DFL: "Gesperrte Spieler oder Spieler mit 'sporttypischen' Verletzungen gelten demnach als 'zur Verfügung stehend' im Sinne der Statuten."

Dazu äußerte Kahn: "Es gibt Regularien von der DFL, und diese Regularien, die nehmen wir an, die akzeptieren wir für den heutigen Tag. Ich glaube nur, dass die Regularien in einer Zeit gemacht worden sind, in der es Corona noch nicht gegeben hat."

Für ihn sei es "nicht so richtig verständlich", dass Spieler, "die teilweise auch langfristig verletzt sind, dass die als einsatzfähig gelten", sagte Kahn. "Da sollte man sich Gedanken drüber machen." Die Mannschaft sei aber "nichtsdestotrotz" vorbereitet. "Und wir sind natürlich auch heiß auf dieses Spiel", sagte Kahn.

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