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Champions League: Eintracht Frankfurt im Achtelfinale – Wunder gegen Sporting Lissabon


Champions League
Frankfurt schafft das Europa-Wunder

Von t-online, anb

Aktualisiert am 02.11.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 1017891226Vergrößern des BildesKolo Muani: Der Stürmer der Eintracht sorgt für das Achtelfinale. (Quelle: IMAGO/HMB Media)
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Frankfurt-Wahnsinn jetzt auch in der Champions League. Die Eintracht hat das Achtelfinale der Königsklasse erreicht.

Nach dem Gewinn der Europa League fegt Eintracht Frankfurt jetzt auch durch die Champions League. Mit 2:1 gewinnen die Hessen bei Sporting Lissabon, ziehen so als Gruppenzweiter ins Achtelfinale ein. Kamada (62.) und Kolo Muani (72.) sind die Goldschützen für Frankfurt.

So lief das Spiel

Am Ende eines denkwürdigen Europapokal-Jahres 2022 war Frankfurt bereit, in Portugals Hauptstadt einen gelungenen Schlusspunkt zu setzen. Schon eine Stunde vor Anpfiff grölten die mitgereisten Fans lautstark vom erhofften "Auswärtssieg", der das sichere Achtelfinal-Ticket für die Königsklasse bringen würde. Die Eintracht hätte noch deutlich mehr als die 2.500 Karten loswerden können, doch das verhinderten offenbar die Gastgeber. "Es ist schade. Ich finde es übertrieben. Es geht um 5.000 bis 6.000 Tickets. Das zeigt, wie viel Respekt sie vor uns haben", sagte Sportvorstand Markus Krösche bei DAZN.

Auf dem Rasen ging es von Beginn an intensiv und hitzig zu. Referee Slavko Vincic, der im Mai auch bei Frankfurts Europa-League-Triumph in Sevilla pfiff, verteilte schnell zwei Gelbe Karten an die Gäste aus Hessen, die angesichts der Konstellation zwar mutig loslegten, ihr Risiko aber zunächst dosierten. Die größte Chance der ersten halben Stunde hatte die Eintracht, als Paulinho eine Ecke von Mario Götze so verlängerte, dass Schlussmann Antonio Adan parieren musste. Zuvor (8.) hatte Kevin Trapp einen Volley von Sportings Stürmer Marcus Edwards entschärft.

Von Frankfurts berüchtigter Offensivwucht um Götze und die Turboangreifer Randal Kolo Muani und Jesper Lindström war diesmal zunächst wenig zu sehen. Sporting verstand es wie beim 3:0-Sieg im Hinspiel im September, der Eintracht-Angriffsreihe mit Entschlossenheit und Härte zuzusetzen.

Aus dem Spiel heraus ergab sich bis zur Pause kaum eine Torchance. Dabei hatte Coach Glasner vor dem Spiel noch betont: "Wir spielen immer auf Sieg. Ich denke, das hat man auch in vielen Auftritten so gesehen." Sporting war offensiv lange Zeit kaum besser unterwegs und vertat vielversprechende Szenen im letzten Drittel überhastet. Dann fand eine leicht verlängerte Flanke von Manuel Ugarte den freistehenden Gomes, der in der Mitte einschoss. Trapp war zwar noch dran, konnte den Abschluss aus kurzer Distanz aber nicht mehr abwehren.

Freude kennt keine Grenzen

Nach der Pause wechselte Glasner seinen Kapitän Sebastian Rode für Lindström ein, was angesichts des Rückstandes und der Ausgangslage überraschend anmutete. Die Eintracht hielt weiter ordentlich mit, verpasste es aber, das Risiko entsprechend deutlich zu erhöhen. Der Elfmeter nach einem Handspiel von Sebastián Coates kam eher aus dem Nichts. Die Sporting-Fans versuchten noch, Kamada mit grünen Laserpointern zu irritieren, doch der Japaner glich vom Punkt souverän aus.

Frankfurt übernahm dann nun zunehmend die Kontrolle und erhöhte den Druck. Rode dirigierte das Spiel, Götze trat gefährliche Standards vor das Tor und Glasner wechselte von der Bank immer mehr Offensive ein. Dann brach der extrem umtriebige Kolo Muani über rechts durch und schloss wuchtig ins lange Eck ab. Frankfurts Freude kannte nun keine Grenzen mehr. "Das ist ein historischer Moment und ein ganz besonderer Tag", sagte Markus Krösche nach dem Spiel.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Nachrichtenagentur dpa
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