Financial Fair Play UEFA schließt Belgrad von Champions League aus

Der serbische Traditionsklub Roter Stern Belgrad darf wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play in der kommenden Saison nicht an der Champions League teilnehmen. Das teilte die Europäische Fußball-Union (UEFA) mit. Belgrad konnte bislang Schulden in Höhe von drei Millionen Euro für Transfers, Spielergehälter und Steuerrückstände nicht begleichen.
Der amtierende Meister hat nun zehn Tage Zeit, Einspruch gegen das Urteil beim internationalen Sportgerichtshof CAS einzulegen. Zudem droht dem serbischen Fußballverband FSS eine Untersuchung wegen mutmaßlichen Verstößen gegen das Lizenzverfahren.
Roter Stern sollte ursprünglich in die zweite Qualifikationsrunde der Champions League einsteigen. 1991 hatte der Klub noch den Europapokal der Landesmeister und den Weltpokal gewonnen.
Paris und ManCity mit Geldstrafen belegt
Mitte Mai hatte die UEFA bereits neun Vereine unter anderem mit Geldstrafen belegt, darunter auch die "Scheichklubs" Paris St. Germain und Manchester City. Beide Vereine dürfen in der kommenden Saison allerdings in der Königsklasse antreten.
Die UEFA schloss außerdem die beiden türkischen Klubs Eskisehirspor und Sivasspor von der Teilnahme an der Europa League aus. Ihnen wird die Beteiligung an Spielmanipulationen zur Last gelegt.