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Champions League: Partie zwischen Dnjepr Dnjepropetrowsk und FC Kopenhagen verlegt


Wegen Krise in der Ukraine
CL-Partie zwischen Dnjepr und Kopenhagen verlegt

Von sid, dpa
24.07.2014Lesedauer: 2 Min.
Erleichterung bei Per Nilsson (li., hier beim Testspiel gegen Bournemouth) und Co.: Die Profis des FC Kopenhagen müssen nicht nach Dnjepropetrowsk.Vergrößern des BildesErleichterung bei Per Nilsson (li., hier beim Testspiel gegen Bournemouth) und Co.: Die Profis des FC Kopenhagen müssen nicht nach Dnjepropetrowsk. (Quelle: GEPA Pictures/imago-images-bilder)
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Wegen des Konfliktes in der Ost-Ukraine ist das Champions-League-Qualifikationsspiel zwischen Dnjepr Dnjepropetrowsk und dem FC Kopenhagen in die ukrainische Hauptstadt Kiew verlegt worden. Wie der ukrainische Klub per Twitter mitteilte, wird das Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde am 30. Juli um 19 Uhr Ortszeit im Olympiastadion von Kiew angepfiffen. Dies bestätigte die Europäische Fußball-Union (UEFA), die wegen erheblicher Sicherheitsbedenken den Vorschlag unterstützte.

"Niemand würde uns dort hinfliegen"

Der dänische Vize-Meister hatte zuvor erklärt, nicht in Dnjepropetrowsk antreten zu wollen und dies der UEFA mitgeteilt. Er habe den Verband gebeten, die Sicherheitslage und Reisesituation zu prüfen. "Wir haben der UEFA gesagt, welche Probleme gelöst werden müssen. Unsere Versicherung deckt eine Reise in die Ukraine nicht ab, und niemand würde uns hinfliegen", hatte ein Sprecher zuvor erklärt.

Die ukrainische Stadt Dnjepropetrowsk liegt rund 300 Kilometer von der Absturzstelle des Fluges MH17 der Malaysian Airlines entfernt. Bei dem Absturz der vermeintlich von pro-russischen Rebellen abgeschossenen Maschine waren 298 Menschen getötet worden. Der Luftraum wird seitdem von vielen Fluggesellschaften gemieden.

"In Kiew greift unsere Versicherung"

Der dänische Fußballverband DBU stärkte dem Verein derweil den Rücken. "In Kiew zu spielen ist eine akzeptable Lösung, zumal unsere Versicherung hier greift", sagte Horsholt. Man habe kein Problem mit der Stadt oder dem Klub, aber "niemand kann eine stabile Lage garantieren", so Horsholt weiter. Das Rückspiel zwischen beiden Teams findet am 5. August in Kopenhagen statt.

Auch Heimspiele von Schachtjor Donezk verlegt

Ebenfalls wegen des Konflikts in der Krisenregion trägt der ukrainische Erstligist Schachtjor Donezk alle seine Heimspiele in der kommenden Saison in Lwiw aus. "Wir werden in Kiew trainieren und leben, und die Arena Lwiw wird unser Heimstadion", teilte Trainer Mircea Lucescu auf der Vereins-Homepage mit. Lwiw liegt mehr als 1000 Kilometer vom umkämpften Donezk entfernt im Westen des Landes.

Zuletzt hatten bereits mehrere internationale Profis, die für ukrainische Vereine spielen, von "tödlichen Risiken" gesprochen und ihre Angst zum Ausdruck gebracht. Auch Ex-Bayern-Profi José Ernesto Sosa ist betroffen - der Argentinier spielt für den Erstligisten Metalist Charkow.

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