Ungefährdet gegen Eindhoven FC Bayern schafft den Befreiungsschlag
News folgenDer FC Bayern München ist wieder in der Spur: Nach wettbewerbsübergreifend drei Partien ohne Sieg gab es nun in der Champions League ein 4:1 (2:1) gegen die PSV Eindhoven.
Für die klar überlegenen Bayern trafen Thomas Müller (13. Minute), Joshua Kimmich (21.), Robert Lewandowski (59.) und Arjen Robben (84.) bei einem Gegentor von Luciano Narsingh (41.). Es war der 14. Heimsieg in der Königsklasse nacheinander.
Erwartungsgemäß kehrte der von seinen Wadenproblemen genesene Robert Lewandowski in die Startelf zurück. Ansonsten bekam die gleiche Mannschaft wie beim 2:2 gegen Eintracht Frankfurt die Chance, sich anders zu präsentieren.
Erste Großchance in der dritten Minute
Tatsächlich zeigte das Team von Beginn an die von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge geforderte "andere Gangart". Der Rekordmeister spielte mit viel mehr Zug zum Tor und deutlich mehr Tempo. Schon in der dritten Minute vergab der dieses Mal auf dem linken Flügel aufgebotene Müller die Chance zum frühen 1:0.
Kurz darauf erzielte der in der Bundesliga noch torlose Müller dann die Führung: Nach einer schnell ausgeführten Ecke von Robben schob er freistehend aus kurzer Distanz ein (13.). Die spielfreudigen Münchner wollten nachlegen und hielten den Druck hoch. Eindhovens Héctor Moreno erzielte nach einer scharfen Hereingabe des unermüdlichen Alaba beinahe ein Eigentor (17.).
Die PSV-Defensive war sichtlich überfordert und hatte dem Druck kaum etwas entgegen zu setzen. Belohnt wurden die Bemühungen des FCB schließlich durch Kimmich, der nach Vorlage von Alaba per Kopf zum verdienten 2:0 (21.) traf. Für den Youngster war es im elften Pflichtspiel sein siebtes Tor in dieser Saison.
Starker PSV-Torwart Zoet
Und die extrem spielfreudigen Münchner ließen nicht nach, sondern erspielten sich fast im Minutentakt Chancen. Kimmich (29.) und der starke Robben gegen seinen Ex-Klub (31.) hatten weitere gute Möglichkeiten, scheiterten aber am starken PSV-Torwart Jeroen Zoet.
Den guten Eindruck trübten dann einige Sorglosigkeiten in der Endphase der ersten Halbzeit. Glück hatten die Münchner, als der Unparteiische ein Tor von Gaston Pereiro wegen einer vermeintlichen Abseitsposition fälschlicherweise nicht anerkannte (39.). Zwei Minuten später hebelte Davy Pröpper die Bayern-Defensive mit einem einfachen Steilpass aus, Stürmer Narsingh erzielte mit einem platzierten Schuss den Treffer.
Nach der Pause vergab Lewandowski zunächst nach feinem Zuspiel von Thiago freistehend das 3:1 (47.). Doch danach setzten sich die Nachlässigkeiten bei den Bayern fort: Erst hatte der Ex-Gladbacher Luuk de Jong eine gute Kopfballchance (48.), dann musste Neuer gegen Pereiro mit einem starken Reflex den Ausgleich verhindern (52.).
Schönes Solo von Robben
Die Wackelphase endete mit einem Kopfballtor von Lewandowski (59.), der nach schönem Solo von Robben den Abpraller verwertete. Danach präsentierten sich die Münchner zwar weiterhin offensiv dominant und mit vielen gelungenen Kombinationen, aber defensiv mit kleinen Unsicherheiten. Der starke Robben beseitigte schließlich die letzten Zweifel am Sieg (84.).
