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13 Jahre Scheitern: Salzburgs Quali-Fluch bleibt bestehen


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13 Jahre Scheitern: Salzburgs Quali-Fluch bleibt bestehen

  • Noah Platschko
Von Noah Platschko

Aktualisiert am 29.08.2018Lesedauer: 3 Min.
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Nach zehn erfolglosen Versuchen: Auch beim elften Mal scheiterte Salzburg.Vergrößern des Bildes
Nach zehn erfolglosen Versuchen: Auch beim elften Mal scheiterte Salzburg. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Zehn Mal in zwölf Jahren stand der FC Salzburg an der Schwelle zur Königsklasse – immer zogen die Österreicher den Kürzeren.

In der Saison 2006/2007 spielte der FC Red Bull Salzburg (zuvor SV Wüstenrot Salzburg) erstmals in der Champions-League-Qualifikation. Mit dem Einstieg des österreichischen Getränkeherstellers Red Bull sollte es für den 2005 neugegründeten Verein wieder nach ganz oben gehen.

Was auf nationaler Ebene gelang, ließ international zu wünschen übrig. Seit der erstmaligen Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation schafften es die Mozartstädter nie bis in die Gruppenphase der Königsklasse. An wem die Salzburger alles scheiterten in der Übersicht.

Chancenlos in Donezk und Valencia

2006: 1:0/0:3 gegen den FC Valencia (3. Qualifikationsrunde)
Die Ziele waren hochgesteckt, das Ergebnis ernüchternd. Trotz eines 1:0-Hinspielsieges gegen den FC Valencia war die Gruppenphase unerreichbar. Im Rückspiel setzte es eine deftige 0:3-Pleite.

2007: 1:0/1:3 gegen Schachtar Donezk (3. Qualifikationsrunde)
Auch ein Jahr später ließ ein 1:0- Heimerfolg (Torschütze: Alexander Zickler) die Fans hoffen. Doch wie im Vorjahr mussten die mitgereisten Salzburger Fans eine Niederlage ihrer Mannschaft verkraften. Mit 1:3 verlor die von Giovanni Trapattoni trainierte Elf bei Schachtar Donezk und musste alle Champions-League-Träume begraben.

Überfordert mit israelischen Vertretern

2009: 1:2/0:3 gegen Maccabi Haifa (4. Qualifikationsrunde/Playoffs)
Gegen den israelischen Vertreter Maccabi Haifa deutete sich schon nach dem Hinspiel an, dass es auch 2009 nichts mit europäischem Spitzenfußball für die Roten Bullen werden sollte. Mit der Schalker Trainerlegende Huub Stevens auf der Bank setzte es sowohl im Hin- (1:2) als auch im Rückspiel (0:3) Pleiten, die das frühe Aus besiegelten. Abermals einziger Torschütze für Salzburg: Ex-Bayern-Spieler Alexander Zickler.

2010: 2:3/1:1 gegen Hapoel Tel Aviv (4. Qualifikationsrunde/Playoffs)
Im Jahr darauf sollte alles besser werden. Mit demselben Trainer ging es wieder gegen eine israelische Mannschaft – doch wieder war für die Stevens-Elf in den Play-Offs Schluss. Nach einem ernüchternden 2:3 in der heimischen Arena lagen die Bullen in Tel Aviv lange mit 1:0 in Führung. Ein weiteres Tor hätte die Gruppenphase bedeutet, doch Israels Nationalspieler Eran Zahavi beendete mit seinem 1:1-Ausgleichstreffer alle Salzburger Hoffnungen.

Peinlich-Aus gegen Klub aus Luxemburg

2012: 0:1/4:3 gegen F91 Düdelingen (2. Qualifikationsrunde)
Mit dem vom SC Paderborn losgeisten Roger Schmidt erlebten die Österreicher ihr wohl größtes Qualifikationsdebakel. Bereits in der 2. Runde schieden die Bullen gegen den luxemburgischen Vertreter F91 Düdelingen aufgrund der Auswärtstorregel aus.

2013: 1:1/3:1 gegen Fenerbahce Istanbul (3. Qualifikationsrunde)
Auch im zweiten Anlauf war für Roger Schmidt in der Qualifikation Endstation. Ein 1:1 im Hinspiel war zu wenig, das 1:3 im Rückspiel bei Fenerbahce Istanbul besiegelte das frühe Aus. Im Team der Salzburger stand damals übrigens Liverpools Topstürmer Sadio Mané.

2014: 2:1/0:3 gegen Malmö FF (4. Qualifikationsrunde)
Neuer Trainer, neues Glück? Während Roger Schmidt sich in Richtung Leverkusen verabschiedete, übernahm der jetzige Frankfurt-Trainer Adi Hütter das Amt des Chefcoaches beim FC Salzburg. Gegen den schwedischen Vertreter Malmö FF musste auch er mit seinem Team eine Etappe vor der Gruppenphase die Segel streichen.

2015: 2:0/0:3 gegen Malmö FF (3. Qualifikationsrunde)
Auch ein Jahr später hieß der Gegner Malmö FF. Mit dem 2:0 im Hinspiel standen die Chancen auf die Königsklasse so gut wie nie. Doch unter anderem der ehemalige Bremer Markus Rosenberg (erzielte das 2:0) sorgte beim 3:0-Rückspielerfolg der Schweden für lange Gesichter beim FC Salzburg.

Kroaten zu stark für Salzburg

2016: 1:1/1:2 n.V. gegen Dinamo Zagreb (4. Qualifikationsrunde)
Nur drei Minuten entfernt war Salzburg im Jahr darauf. Nach einem 1:1 in Zagreb führte RB beim Rückspiel zuhause bis kurz vor Schluss mit 1:0, ehe der Chilene Junior Fernandes das 1:1 für die Kroaten erzielte und somit eine Verlängerung erzwang. Der Algerier El Arbi Hillel Soudani setzte mit seinem Treffer zum 2:1 in der 95. Minute den Todesstoß.

2017: 1:1/0:0 gegen HNK Rijeka (3. Qualifikationsrunde)
Und auch 2017 fehlte nicht viel. Nach einem 1:1 im Hinspiel gegen den kroatischen Vertreter HNK Rijeka gelang den Österreichern im Rückspiel kein Treffer. Das 0:0 bedeutet das Aus nach Auswärtstorregel.


2018: 0:0/2:2 gegen Roter Stern Belgrad
Das 0:0 beim Geisterspiel in Belgrad war sicher kein Wunschergebnis für Marco Rose, der mit Salzburg vergangene Saison immerhin das Europa-League-Halbfinale erreichte. Im Rückspiel sah es dann lange Zeit nach dem Ende des Fluchs aus, Salzburg führte nach 50 Minuten mit 2:0. Doch ein Doppelschlag des Komoren Ben zwischen der 65. und 66. Minute schockte den österreichischen Meister und sorgte für Salzburgs elftes Scheitern in 13 Jahren.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Daten von transfermarkt.de
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