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Champions League – Schalke fühlt sich betrogen: "Das war eine Schwalbe"


Umstrittener Elfmeter gegen Porto
Schalke fühlt sich betrogen: "Das war eine Schwalbe"

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 19.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Schalkes Naldo (M.) beschwert sich: Beim zweiten Elfmeter gegen sein Team hatte er seinen Gegenspieler Marega nur leicht berührt.Vergrößern des BildesSchalkes Naldo (M.) beschwert sich: Beim zweiten Elfmeter gegen sein Team hatte er seinen Gegenspieler Marega nur leicht berührt. (Quelle: imago-images-bilder)
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Aus großer Vorfreude wird großer Frust: Das Team von Trainer Tedesco muss zum Start der Champions League einen umstrittenen Elfmeter hinnehmen, der den Sieg kostet.

Am Ende überwog wieder der Frust. Trotz des achtbaren 1:1 (0:0) gegen den FC Porto und einer Leistungssteigerung des FC Schalke 04 war Trainer Domenico Tedesco nach seinem Champions-League-Debüt nicht zufrieden. Der 33 Jahre alte Coach des Fußball-Bundesligisten haderte vor allem mit dem Schiedsrichter, weniger mit der engagierten Vorstellung seines Teams. Gleich zwei Elfmeter sprach der Spanier Jesus Gil Manzano am Dienstagabend dem portugiesischen Meister in der 13. und 75. Minute zu.

"Wir dachten, heute kommt eine geile Explosion"

"Den ersten kann man geben, da springt Naldo der Ball an die Hand. Aber wenn du den ersten Elfmeter gibst, darfst du den zweiten nicht geben", sagte Tedesco. Schalkes Abwehrchef sah es ähnlich. "Das war eine Schwalbe. Ich habe ihn nicht getroffen. Es tut mir leid für die Mannschaft", erklärte der Innenverteidiger, der Gegenspieler Moussa Marega am Fuß berührt haben soll. "Davon fällt man nicht um", kommentierte Christian Heidel die strittige Szene.

Der Sportvorstand ärgerte sich ebenfalls über den unglücklichen Spielverlauf: "Wir dachten, heute kommt eine geile Explosion. Die Mannschaft ist hundert Prozent intakt."

Nach Embolos Tor sah Schalke wie der Sieger aus

Den ersten, von Alex Telles geschossenen Strafstoß konnte Schalkes Keeper Ralf Fährmann noch glänzend parieren und so einen frühen Rückstand verhindern. Beim zweiten Elfmeter von Otavio war er dann machtlos. Das war umso ärgerlicher, weil der Revierklub nach Breel Embolos Führung (64.) auf der Siegerstraße schien.

So aber blieb dem Vizemeister der Vorsaison nach dem schwachen Bundesliga-Start mit drei Niederlagen erneut das ersehnte Erfolgserlebnis verwehrt. "Wir sind enttäuscht über den Punkt", sagte Tedesco, der aber auch viele "positive Signale" sah: "Bis zum 1:0 haben wir gut gespielt. Danach waren wir etwas zu passiv. Gefühlt war es aber so, dass wir schon gegen Gladbach den ersten Schritt gemacht haben, jetzt war es der zweite."

Jetzt wartet der FC Bayern

Fährmann sieht sein Team ebenfalls auf einem guten Weg. "Wir haben wieder das Gesicht der Vorsaison gezeigt", meinte der Keeper nach dem ersten Champions-League-Auftritt seit März 2015. "Wir haben einen Punkt geholt gegen einen richtig guten Gegner. Wir brauchen solche positiven Ereignisse und sind guter Dinge, dass es schnell wieder bergauf geht."


Was das Remis in der Gruppe D wert ist, in der Galatasaray Istanbul mit dem 3:0 gegen Lokomotive Moskau die Tabellenführung übernahm, werden die nächsten Spiele zeigen. "Wir schaffen das", sagte Heidel zuversichtlich.

Ab Mittwoch geht der Blick schon wieder nach vorn. Am Samstag kommt Bayern München zum Bundesliga-Hit in die Veltins-Arena: "Das ist natürlich ein dickes Brett", sagte Fährmann. "Danach kommen die Wochen, in denen wir punkten müssen."

Verwendete Quellen
  • dpa
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