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Champions League: Revanche geglückt! RB Leipzig schlägt Manchester United


Wilde Partie in der Champions League
RB schlägt Manchester United und steht im Achtelfinale

Von dpa
Aktualisiert am 09.12.2020Lesedauer: 3 Min.
Champions League: RB Leipzig steht im Achtelfinale.Vergrößern des BildesChampions League: RB Leipzig steht im Achtelfinale. (Quelle: Matthias Schrader/ap-bilder)
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Rasenballsport Leipzig hat die K.o-Phase der Champions League erreicht. Die Nagelsmann-Elf war lange Zeit klar auf Siegkurs – musste nach strittigen Entscheidungen aber bis zum Ende zittern.

Julian Nagelsmann brüllte seine Freude in den Abendhimmel und packte sich jeden seiner Spieler zur Umarmung. Mit Hochgeschwindigkeitsfußball und am Ende dank Torwart Peter Gulacsi hat RB Leipzig das Achtelfinale der Champions League erreicht. Die Sachsen gewannen am Dienstagabend mit 3:2 (2:0) gegen Manchester United und zogen in der mit Paris Saint-Germain hochkarätig besetzten Gruppe H am englischen Rekordmeister vorbei.

Angeliño (2.), Amadou Haidara (13.) und Justin Kluivert (69.) brachten das Nagelsmann-Team früh auf Kurs - im Hinspiel Ende Oktober hatte Leipzig noch ein bitteres 0:5 kassiert. Bruno Fernandes (80./Foulelfmeter) und Paul Pogba (82.) sorgten aber noch einmal für Spannung. Gulacsi hielt stark.

So lief das Spiel

Drei Tage nach dem hochklassigen Bundesliga-Spitzenspiel beim FC Bayern (3:3) startete Leipzig rasant. Einen langen Ball von rechts nahm Angeliño mit links direkt und traf nach 109 Sekunden mit Wucht zur Führung. Nagelsmann ballte an der Seitenlinie voller Energie beide Hände zu Fäusten. Nach dem Einzug ins Halbfinale in der vergangenen Saison habe sein Team "Blut geleckt", hatte der Trainer kurz vor dem Anpfiff bei Sky gesagt. "Das würden wir gerne wiederholen."

Mit hohem Tempo und taktisch bestens eingestellt setzten die Leipziger den englischen Rekordmeister unter Druck. In der Verteidigung, in der Abwehrchef Dayot Upamecano gelbgesperrt fehlte, formierte Nagelsmann eine Dreierkette, so dass die Außenspieler Nordi Mukiele und insbesondere Angeliño äußerst offensiv spielen konnten. Haidara traf nach starker Flanke des Spaniers zum 2:0. Das vermeintliche 3:0 von Willi Orban zählte nicht, der 28-Jährige traf aus dem Abseits (29.).

Die Gäste wurden von der Geschwindigkeit des Bundesligisten überrascht. Dabei hatte United-Trainer Ole Gunnar Solskjaer noch gewarnt, der Kantersieg im Hinspiel "bedeute nichts". Das Nagelsmann-Team sei "unberechenbar", hatte der Norweger gesagt. Mason Greenwood prüfte RB-Torwart Gulacsi (9.) - viel mehr kam nicht vom Tabellensechsten der Premier League in der ersten halben Stunde. Und United hatte großes Glück, dass Emil Forsberg seine Riesenchance unbedrängt im Strafraum nicht nutzte (17.).

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Uniteds in der heimischen Liga zuletzt so starker Spielmacher Fernandes kam eine Stunde lange nicht zur Entfaltung. In der 66. Minute musste Gulacsi, der dann immer stärker gefordert wurde, bei einem Schuss des Portugiesen eingreifen, kurz darauf traf Fernandes mit einem Freistoß die Latte (68.). Marcus Rashford, Dreifachtorschütze im Hinspiel, wurde von der RB-Abwehr zunächst gut aus dem Spiel genommen.

Eine erste Schwächephase der Leipziger mit zu vielen Ballverlusten zum Ende der ersten Halbzeit wurde noch nicht bestraft. Solskjaer reagierte in der Pause und brachte Offensivspieler Donny van de Beek - und die Gäste wurden etwas stärker. Leipzig ließ sich zu Beginn der zweiten Halbzeit an den eigenen Strafraum drängen.

Nagelsmann wirkte alles andere als zufrieden und wechselte nach knapp einer Stunde doppelt. Yussuf Poulsen besetzte das Sturmzentrum. Zudem kam Kluivert, der, nachdem er bei den Bayern sein erstes Tor für RB erzielt hatte, den Ball zum vermeintlich beruhigenden 3:0 ins Tor beförderte. Den zweifelhaften Elfmeter verursachte Ibrahima Konaté mit einem Foul an Greenwod. Pogbas Tor ließ RB zittern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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