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FC Bayern: Sammer kontert Vorwurf von Bochum-Trainer Verbeek


"Vorbildfunktion verletzt"
Sammer regt sich über "ungeheuerlichen" Verbeek auf

Von sid, t-online
Aktualisiert am 11.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Matthias Sammer repräsentiert einmal mehr die "Abteilung Attacke" des FC Bayern.Vergrößern des BildesMatthias Sammer repräsentiert einmal mehr die "Abteilung Attacke" des FC Bayern. (Quelle: nph/imago-images-bilder)
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Die Retourkutsche von Matthias Sammer ließ nicht lange auf sich warten. "Man kann gerne über die Rote Karte diskutieren. Aber was wir ungeheuerlich finden, sind die Aussagen von Gertjaan Verbeek", sagte der Sportvorstand des FC Bayern in Richtung des Trainers des VfL Bochum.

Der niederländische Coach hatte seinen Landsmann Arjen Robben nach dem 0:3 (0:1) des Zweitligisten gegen den FCB im DFB-Pokal-Viertelfinale wegen dessen vermeintlicher Fallsucht attackiert.

"Ich bin auch Holländer - und schäme mich"

"Das war niemals ein Elfer und niemals Rot. Ich bin auch Holländer - und schäme mich", hatte Verbeek mit Blick auf Robben gesagt. Wenn Robben Kontakt spüre, führte Verbeek aus, dann "geht er liegen", das wisse ja jeder von ihm.

Obwohl auch Bochumer Spieler gegen Robben gifteten (Torwart Manuel Riemann: "Robben lag 90 Minuten lang am Boden. Das geht mir auf die Eier"), knöpfte sich Sammer ausschließlich Verbeek vor: "Das macht man nicht, dass man als gegnerischer Trainer Arjen Robben dermaßen diskreditiert - und auch ins Persönliche geht. Das kann man überhaupt nicht akzeptieren", sagte der Europameister von 1996: "Wenn Herr Verbeek den Elfmeter nicht so sieht, kann er das äußern. Aber er kann einen Spieler nicht so angreifen, wie er es getan hat. Er hat eine Vorbildfunktion als Trainer."

"Völlig unberechtigte Kritik"

Anscheinend fürchtet Münchens "Mahner vom Dienst" allmählich um Robbens Ruf und damit auch um ein Stück Klub-Reputation. "Arjen ist einer der ehrlichsten Profis, die ich kennengelernt habe. Über Fleiß und Besessenheit braucht man bei ihm sowieso nicht zu reden", sagte er. Die Kritik sei "völlig unberechtigt".

Unabhängig von der umstrittenen Szene in der 43. Minute des Pokalspiels, in der Robbens Fall eine Rote Karte gegen Jan Simunek und einen Foulelfmeter (den Thomas Müller allerdings verschoss) nach sich gezogen hatte, waren sich alle Beteiligten einig: Die Dreifachbestrafung aus Elfmeter, Platzverweis und Sperre ist ein einziges Ärgernis.

Guardiola findet Dreifach-Bestrafung "lächerlich"

Bayern-Coach Pep Guardiola fiel während der Pressekonferenz in Bochum das deutsche Wort "lächerlich" nicht ein, mit dem er seine grundsätzliche Meinung zur umstrittenen Regel ausdrücken wollte. Er flüchtete sich ins Englische und betonte jede einzelne Silbe. "Ri-di-cu-lous - ihr versteht mich schon", sagte Guardiola.

Auch Sammer hofft, dass die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) auf ihrer Jahresversammlung am 5. März in Cardiff einen Schlussstrich ziehen werden. "Wir wollen das auch nicht, das ist völliger Schwachsinn. Da bin ich mit den Bochumer Verantwortlichen auf einer Linie", sagte er.

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