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DFB-Pokal: Stuttgart und Hoffenheim mit Mühe – St. Pauli blamiert sich


DFB-Pokal
VfB und TSG zittern sich weiter – St. Pauli blamiert sich

Von dpa
Aktualisiert am 14.09.2020Lesedauer: 3 Min.
DFB-Pokal: Der VfB gewann knapp in Rostock.Vergrößern des BildesDFB-Pokal: Der VfB gewann knapp in Rostock. (Quelle: Danny Gohlke/dpa-bilder)
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Stuttgart, Hoffenheim und Leverkusen haben am Sonntag das Ticket für die zweite Runde im Pokal gelöst. Für Zweitligist St. Pauli hingegen gab es bei Regionalligist Elversberg ein böses Erwachen.

Tausende euphorische Fans in Rostock gaben alles, der Favorit wackelte - doch zur Sensation im DFB-Pokal hat die Rückkehr der Zuschauer im Norden nicht geführt. Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart hat am Sonntag das Erstrundenspiel vor 7500 Zuschauern beim Drittligisten Hansa Rostock mit 1:0 (1:0) gewonnen. Bayer Leverkusen hatte gegen Regionalligist Eintracht Norderstedt beim 7:0 (6:0) überhaupt keine Mühe. Die TSG Hoffenheim gewannn derweil beim Pflichtspiel-Debüt des neuen Trainers Sebastian Hoeneß vor 3095 Zuschauern beim Regionalligisten Chemnitzer FC mit großer Mühe mit 3:2 (2:2, 1:1, 0:0) im Elfmeterschießen.

Die Bayer-Partie war wie etliche andere Spiele von Amateurvereinen wegen der Corona-Vorgaben ins Stadion des Erstligisten verlegt worden. Die Sensation rückte so in noch weitere Ferne. Schon am Samstag setzten sich alle Bundesligisten durch, am Freitag war einzig Hertha BSC beim Zweitligisten Eintracht Braunschweig ausgeschieden - eher eine Überraschung als Sensation.

Kiel siegt deutlich nach Anfangsschock

Erstaunlich war auch der 2:0-Sieg von Regionalligist SSV Ulm gegen Zweitligist Erzgebirge Aue am Samstag. Am Sonntag düpierte Viertligist SV Elversberg den Zweitligisten FC St. Pauli mit 4:2 (2:1). In Kiel setzte sich Paulis Ligarivale Holstein Kiel gegen Oberligist 1.FC Rielasingen-Arlen mit 7:1 (5:1) durch. Regionalligist SC Wiedenbrück verlor gegen Zweitligist SC Paderborn in Gütersloh mit 0:5 (0:3). Der TSV Steinbach, ebenfalls in der 4. Liga aktiv, unterlag gegen Zweitligist SV Sandhausen mit 1:2 (1:2). Drittligist 1. FC Kaiserslautern unterlag Zweitligist Jahn Regensburg im Elfmeterschießen mit 3:4 (1:1, 1:1, 0:1).

Die Fans vor allem in Rostock und Chemnitz - in den anderen Stadien waren höchstens wenige Hundert erlaubt - sorgten nach monatelanger Corona-Pause für Gänsehaut-Atmosphäre. Rostocks Sportvorstand Martin Pieckenhagen bezeichnete das Spiel vor dem Anpfiff als "Riesenchance" für den Fußball. "Das ist eine sehr, sehr große Herausforderung mit dem, auf was wir alles achten müssen. Wir hoffen, dass wir das Ostseestadion irgendwann wieder voll haben. Das ist der erste Schritt", sagte der frühere Profi.

Am Samstag blieben den Amateuren meist nur kurzweilige Glücksgefühle. Regionalligist FSV Union Fürstenwalde führte in der Anfangsphase beim VfL Wolfsburg - und verlor doch deutlich mit 1:4. "Wir hätten uns gewünscht, dass wir wirklich zuhause gespielt hätten. Das sind die Spiele, in denen die Zuschauer, die Emotionen mit reinbringen", sagte Trainer Matthias Maucksch. Viertligist VSG Altglienicke war nicht so schlecht, wie das 0:6-Ergebnis beim 1. FC Köln vermuten ließ. "Wir hatten nicht gedacht, dass wir sechs Dinger bekommen, ehrlich gesagt", sagte Offensivspieler Linus Meyer.

Darmstadt zittert sich weiter

Oberligist SV Todesfelde spielte am Samstag im eigenen Stadion, die Kosten dafür betrugen 40 000 Euro. Aber auch mit Heimvorteil verlor der TSV mit 0:1 gegen Zweitligist VfL Osnabrück. Aber: "Am Ende überwiegt der Stolz. Wir wollten gerade unseren vielen ehrenamtlichen Helfern mit einem tollen Spiel danke sagen. Ich glaube, das ist uns gelungen", sagte Kapitän Luca Sixtus.

Der SC Freiburg ist am Sonntagabend mit Mühe ebenfalls in die zweite Runde DFB-Pokals eingezogen. Der Bundesligist gewann am Sonntagabend beim Drittligisten SV Waldhof Mannheim mit 2:1 (1:0). Jonathan Schmid sorgte mit seinem Treffer in der 79. Minute dafür, dass das Team von Trainer Christian Streich die Erstrundenpartie gewann. Zuvor hatte Changhoon Kwon (19.) den Favoriten in Führung gebracht, die Dominik Martinovic (57.) ausgeglichen hatte. Ebenfalls eine Runde weiter ist Drittligist SV Wehen-Wiesbaden durch einen 1:0 (0:0)-Heimerfolg gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim. Darmstadt 98 rettete sich beim Drittligisten 1. FC Magdeburg nach einem 0:2 zur Halbzeit noch zum 2:2 und in die Verlängerung. Am Ende gewann der hessische Zweitligist noch 3:2.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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