Griechenland: Feuer auf Chios – Orte evakuiert

Löschflugzeuge im Einsatz

Feuer wüten auf Urlaubsinsel: 16 Orte evakuiert

Heftige Feuer suchen die griechische Urlaubsinsel Chios heim. Sogar auf Satellitenbildern ist der dichte Rauch zu sehen. Die Behörden haben einen Verdacht.

Auf der griechischen Insel Chios haben Brände große Schäden verursacht. An drei Stellen brach fast gleichzeitig Feuer aus – die Behörden vermuten Brandstiftung. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden 16 Ortschaften evakuiert. Auch ein großes Lager für Geflüchtete musste geräumt werden.

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Wie der griechische Rundfunk ERTnews berichtet, wurden insgesamt 629 Menschen aus dem Aufnahme- und Registrierlager in Sicherheit gebracht. Sie sind vorübergehend in einer Sporthalle untergebracht. Die Rauchwolken sind so massiv, dass sie sogar auf Satellitenbildern sichtbar sind. Das griechische Wetteramt hat ein entsprechendes Video veröffentlicht.

Hinweise auf Brandstiftung

Die Feuerwehr ist mit großem Aufwand im Einsatz: Elf Löschflugzeuge und Hubschrauber kämpfen gegen die Flammen. Verstärkung aus anderen Teilen Griechenlands ist bereits auf dem Weg nach Chios. Der Wind erschwert die Arbeit der Einsatzkräfte erheblich – immer wieder lodern neue Flammen auf.

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Die Behörden halten es für wahrscheinlich, dass die Feuer absichtlich gelegt wurden. Spezialisierte Teams prüfen Hinweise auf eine mögliche Brandstiftung. Der Minister für Klimakrise und Katastrophenschutz, Yiannis Kefalogiannis, sagte, die Brände seien besorgniserregend. Den Brandstiftern drohten harte Strafen. Niemand dürfe ungestraft Leben, Eigentum und Umwelt gefährden, "egal ob leichtfertig oder vorsätzlich".