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Frauen-EM: England krönt sich gegen Spanien erneut zum Europameister


Elfmeter-Krimi im Finale
Englands Frauen sind erneut Europameisterinnen

Von t-online, sid
Aktualisiert am 27.07.2025 - 20:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Den Pokal erneut in Händen: Englands Frauen feiern den EM-Titel.Vergrößern des Bildes
Den Pokal erneut in Händen: Englands Frauen feiern den EM-Titel. (Quelle: Jean-Christophe Bott)
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Die englische Frauen-Nationalmannschaft hat ihren EM-Titel verteidigt. Im Finale gegen Spanien setzten sich die "Lionesses" im Elfmeterschießen durch.

Englands eiskalte Comeback-Queens sind erneut die Fußball-Königinnen von Europa. Die "Lionesses" setzten sich im dramatischen Finale von Basel mit 3:1 im Elfmeterschießen gegen Weltmeister Spanien durch und revanchierten sich damit für die Pleite im WM-Finale 2023. Nach dem Triumph von Wembley gegen die deutsche Mannschaft 2022 war es der zweite englische EM-Titel, Sarina Wiegman schaffte als zweite Trainerin nach Tina Theune gar den Hattrick bei Europameisterschaften.

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Zu Heldinnen wurden Chloe Kelly mit dem entscheidenden Elfmeter und Hannah Hampton mit zwei Paraden. Alessia Russo (57.) hatte vor den Augen von Prinz William mal wieder ein Spiel für die Britinnen ausgeglichen, die schon in Viertel- und Halbfinale aus schier aussichtslosen Situationen märchenhaft zurückgekommen waren. Für den im Turnierverlauf so überzeugenden Deutschland-Bezwinger Spanien reichte es bei der ersten Final-Teilnahme nur zur anfänglichen Führung durch Mariona Caldentey (25.), die Titel-Premiere bei Europameisterschaften muss warten.

So lief das Spiel

Nach einer kurzen Abschlusszeremonie erwischte England vor 34.203 Zuschauern im St. Jakob-Park den besseren Start. Alessia Russo brach nach langem Pass von Leah Williamson durch, doch Keeperin Cata Coll wehrte den Flachschuss stark ab (3.). Es entwickelte sich allerdings die zu erwartende Partie: Spanien übernahm mit gepflegtem Kurzpassspiel die Kontrolle, während England gekonnt auf schnelle Umschaltaktionen lauerte. Nach einem Fehlpass von Coll im eigenen Strafraum bot sich Lauren Hemp die Riesenchance, doch die Torfrau machte ihren Patzer mit starker Fußabwehr wieder wett (19.).

Das rächte sich schnell: Auf der Gegenseite köpfte Mariona nach Maßflanke von Ona Battle bei der ersten Großchance perfekt in den Winkel. In Folge verließ England der Mut, vor der Pause gab es kaum noch Entlastung. Und das, obwohl Super-Jokerin Chloe Kelly früher als erwartet ins Spiel durfte, weil sich Lauren James verletzte (40.). Mehr als einen ersten Warnschuss der Angreiferin gab es zunächst nicht (44.).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Dominanz der Spanierinnen wenig, sowohl Mariona (52.) als auch Alexia Putellas (55.) vergaben aus guten Positionen. Stattdessen köpfte Russo auf der Gegenseite aus dem Nichts eine Kelly-Flanke ein. Das gab den "Lionesses" Auftrieb, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit viel Offensivdrang in beide Richtungen. Hannah Hampton rettete für England glänzend gegen Clàudia Pina (74.).

Intensität und Spannung stiegen in der Verlängerung noch. Spanien drängte, England wirkte körperlich ausgelaugt, hielt aber stand – und hatte dann die besseren Nerven. Mead vergab zwar zunächst vom Punkt, doch dann scheiterten Mariona und die zweifache Weltfußballerin Aitana Bonmatí an Hampton. Als Salma Paralluelo dann ihren Versuch neben das Tor setzte, bot sich Kelly die Möglichkeit, das Finale zu entscheiden. Die Torjägerin ließ sich nicht zweimal bitten und schoss England zum Titel.

Verwendete Quellen
  • TV-Übertragung im ZDF
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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