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DFB-Frauen vor EM: Bundestrainer Wück sorgt sich um zu viele Kameras


Dokumentationen über Spielerinnen
Zu viele Kameras: Bundestrainer muss bremsen

Von t-online, dpa
11.06.2025 - 12:42 UhrLesedauer: 2 Min.
Giulia Gwinn: Sie führt die deutsche Nationalmannschaft als Kapitänin an.Vergrößern des Bildes
Giulia Gwinn: Sie führt die deutsche Nationalmannschaft als Kapitänin an. (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)
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Das mediale Interesse an der Frauen-Nationalmannschaft wird immer größer. Trainer Christian Wück muss auf die Bremse treten.

Im Vorfeld der Frauen-EM in der Schweiz wird der Umgang mit medialer Begleitung zum Thema. Bundestrainer Christian Wück will seine Spielerinnen vor zu großer Ablenkung schützen. Die Zahl der Kamera-Teams rund um das DFB-Team nehme zu – ein Trend, den Wück mit Skepsis sieht.

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"Ich glaube, es gibt mittlerweile sechs oder sieben Spielerinnen im Kader, die Dokus drehen lassen", sagte der 52-Jährige der dpa. Immer wieder müsse man Anfragen von Produktionsfirmen absagen, allein schon aus zeitlichen Gründen. Wück betonte: "Der Fokus in den Lehrgängen muss darauf liegen, mit der Mannschaft intensiv und konzentriert zu arbeiten."

"Gehört heute einfach dazu"

Ob der Deutsche Fußball-Bund selbst eine eigene Doku während der EM-Vorbereitung und des Turniers produzieren lässt, dazu äußerten sich weder der Verband noch der Trainer bisher. Am Donnerstag gibt Wück im Europa-Park Rust (13.00 Uhr) seinen finalen EM-Kader bekannt.

Mit der Serie "Born for this – Mehr als Fußball" wurden bereits die EM 2022 in England und die WM 2023 in Australien begleitet. Damals erreichte das DFB-Team das EM-Finale, bei der WM kam das Aus bereits in der Vorrunde. Wück sieht die Entwicklung ambivalent: Zwar ermögliche die Medienpräsenz mehr Sichtbarkeit, vor allem im Frauenfußball – doch der Trainer macht auch deutlich, dass das Ganze nicht immer nur positive Seiten habe. "Ich glaube, das gehört heute einfach dazu, man kann es nicht mehr zurückdrehen", sagte er.

Auch auf die veränderte Fan-Kultur ging Wück ein. Früher sei man Fan eines Klubs gewesen – heute stünden oft einzelne Spielerinnen oder Spieler im Mittelpunkt. "Bei uns warst du Fan einer Mannschaft, eines Vereins – und wenn einer gewechselt ist, dann war er halt weg. Und jetzt wird sehr häufig personenbedingt Fan gelebt."

Die deutsche Auswahl beginnt ihre Vorbereitung am 19. Juni im Teamquartier in Herzogenaurach. In der Gruppenphase trifft sie bei der Europameisterschaft auf Polen, Dänemark und Schweden. Das erste Spiel findet am 4. Juli in St. Gallen statt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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