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"Sehr, sehr wichtig": Fifa und WTO gehen Partnerschaft ein


Projekt zur Hilfe für Entwicklungsländer
"Sehr, sehr wichtig" – Fifa geht Partnerschaft ein

Von t-online, dd

Aktualisiert am 28.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Fifa-Präsident Infantino: Fußball als Antreiber des Handels.Vergrößern des BildesFifa-Präsident Infantino: Fußball als Antreiber des Handels. (Quelle: IMAGO/Nikku)
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Der Fußball-Weltverband sieht große Möglichkeiten abseits Europas – und will zusammen mit einer Institution den Entwicklungsländern helfen.

Der Fußball-Weltverband Fifa und die Welthandelsorganisation WTO wollen gemeinsam Möglichkeiten untersuchen, wie der Fußball in Entwicklungsländern zur wirtschaftlichen Teilhabe der Menschen beitragen kann. Fifa und WTO unterzeichneten dazu am Mittwoch im WTO-Hauptsitz in Genf gemeinsam eine Absichtserklärung.

WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala betonte beim gemeinsamen Termin mit Fifa-Präsident Gianni Infantino dazu die verbindende Wirkung des Sports: "In dieser Zeit, in der die globale Solidarität eher brüchig scheint und es viele Spannungen gibt, etwas zu finden, das globale Solidarität hervorbringt, das uns über alle Hautfarben, Rassen und Regionen hinweg vereinen kann, ist ziemlich erstaunlich", sagte Okonjo-Iweala. "Der Fussball begeistert einfach alle. Seine Fähigkeit, diese Solidarität zu erzeugen, fasziniert mich sehr."

"Riesiges Potenzial"

Der Fußball könne genutzt werden, den Mitgliedsländern der WTO neue Möglichkeiten zu eröffnen: "Es geht auch um den Handel. Der Fussball ist ein wichtiger Faktor für alle Arten von Waren und Dienstleistungen, also ging es darum, wie wir den damit verbundenen Handel nutzen können", erinnerte sich Okonjo-Iweala an ein früheres Treffen mit Infantino. "Wir begannen also, darüber zu sprechen und über das Bestreben der Fifa, das Leben der Menschen in den Entwicklungsländern zu verbessern." Man habe erörtert: "Mit welchen Aktivitäten und Maßnahmen können wir mehr Arbeitsplätze schaffen und den Produkten einen Mehrwert verleihen", so die nigerianische Politikerin.

Infantino betonte nun dazu: Abseits von Europa gebe es noch viele ungenutzte Ressourcen: "Dies bedeutet, dass es in der restlichen Welt noch ein riesiges Potenzial zu entwickeln gibt, damit jedes Talent auf der Welt eine echte Chance bekommt; damit vielen Menschen auf der Welt viel Hoffnung und viele Möglichkeiten geboten werden." Die Einnahmen der Fifa würden eingesetzt, um die weltweite Entwicklung des Fussballs voranzutreiben.

"Ein sehr, sehr wichtiges Projekt"

Die Fifa sei die einzige Organisation, die ihre Einnahmen global reinvestiere, unter anderem in Indien, Bangladesch oder im Tschad. "Daher brauchen wir mehr Veranstaltungen, an denen die Fifa beteiligt ist, um den Fussball rund um die Welt zu fördern.",

Zentraler Bestandteil der Zusammenarbeit zwischen Fifa und WTO werde das Baumwollprogramm der WTO sein. Gemeinsam werde man prüfen, wie die Beschaffung des Rohstoffs aus den "Cotton 4"-Ländern Benin, Burkina Faso, Tschad und Mali ausgebaut werden könnte. Für die "Cotton 4"-Länder ist Baumwolle besonders wichtig als Exportprodukt und für den Lebensunterhalt der Menschen. Man habe bereits "einige konkrete Beispiele gefunden, wie wir die Baumwollindustrie in Afrika, also in den Ländern, die sie am meisten brauchen, mit der Fussballindustrie vernetzen können, um ein konkretes Ergebnis zu erzielen", kündigte Infantino an. "Dies ist ein sehr, sehr wichtiges Projekt."

Verwendete Quellen
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