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Kuranyi mit Kritik an Löw: "Er hat seine Art zu entscheiden"


Nach dem Karriereende
Kevin Kuranyi schießt gegen Löw

Von t-online, BZU

31.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Nach einer erfolglosen Zeit bei der TSG Hoffenheim hat Kevin Kuranyi seine Schuhe an den Nagel gehängt.Vergrößern des BildesNach einer erfolglosen Zeit bei der TSG Hoffenheim hat Kevin Kuranyi seine Schuhe an den Nagel gehängt. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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Vor einer Woche gab Kevin Kuranyi sein Karriereende bekannt. Der 35-Jährige kam nach seinem Vertragsende in Hoffenheim im Sommer 2016 bei keinem anderen Verein mehr unter und entschied sich letztendlich für die Familie. Im Interview mit "Sportbuzzer" sprach er offen über den Wendepunkt in seiner Laufbahn.

Die Nationalmannschafts-Karriere von Kevin Kuranyi hat im Oktober 2008 ein abruptes Ende genommen. Der inzwischen 35-Jährige hatte damals den Innenraum des Dortmunder Stadions beim Länderspiel gegen Russland verlassen. Kurz vor Spielbeginn hatte Bundestrainer Löw dem Offensivmann mitgeteilt, dass er nicht im Kader für das Spiel stehen würde.

Zerwürfnis mit Joachim Löw

Für den Bundestrainer war das Verlassen des Stadions großer Fehler, für den sich Kuranyi im Anschluss entschuldigte: "Jeder Mensch macht Fehler. Es war eine Entscheidung, die ich aus der Emotion getroffen habe, ohne viel nachzudenken. Aber daraus kann man nur lernen."

Trotz der Entschuldigung wurde der in Brasilien geborene Stürmer nie wieder für die DFB-Auswahl nominiert, für Kuranyi ein bitterer Wendepunkt in seiner Karriere: "Herr Löw hat seine Art zu entscheiden und die muss man akzeptieren. Es wird immer Spieler geben, die sich im Laufe ihrer Karriere solche Ausrutscher leisten. Bei einigen wird ein Auge zugedrückt, bei anderen nicht." Ob es für ihn einen Weg zurückgegeben hätte, weiß Kuranyi nicht: "Vielleicht 50 Tore in einer Saison schießen. Aber ich glaube, auch das hätte nichts mehr geändert."

"Meine Reaktion war falsch"

Die Verantwortung für den Fehler damals übernimmt Kuranyi zu 100 Prozent. Neben dem Ärgernis, es ist nicht in den Kader geschafft zu haben, sah sich der damalige Schalker aber auch den üblen Beleidigungen der Dortmunder Fans ausgesetzt: "Das war eine Extremsituation für mich. Dennoch war meine Reaktion auf die Beschimpfungen der Fans falsch", sagte der 35-Jährige.

Für den Ex-Nationalstürmer war diese Situation ein Wendepunkt in seiner Karriere: "Einerseits hätte ich vielleicht woanders unterschreiben können, wenn ich noch Nationalspieler gewesen wäre. Andererseits bin ich zufrieden, wie meine Karriere danach verlaufen ist", sagte Kuranyi im Interview. Inzwischen hat sich der 111-malige Bundesliga-Torschütze "als Nicht-Profi gut eingelebt" und ist im Reinen mit sich selbst.

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