Regionalligist verkündet Kooperation mit Chinesen

In England, Italien oder Spanien unterstützen Investoren aus Asien Klubs mit Millionen. Nun folgt tatsächlich ein deutscher Klub – aus der Regionalliga.

"Bild" hatte berichtet: Der Viertligist FC Viktoria 1889 Berlin steht im Fokus von chinesischen Investoren. Demnach waren die Interessenten bereits beim Heimspiel gegen Energie Cottbus Ende April im Stadion Lichterfelde. Nun hat der Klub auf seiner Homepage die Zusammenarbeit verkündet.

Investor Zheng: "Freue mich, ein Viktorianer zu werden"

Dort steht: "Die Advantage Sports Union Ltd., Hongkong (ASU), und der FC Viktoria 1889 Berlin haben eine Einigung über eine intensive zukünftige Zusammenarbeit getroffen. Zweck der Vereinbarung soll eine langfristige Kooperation sein, die die Wettbewerbsfähigkeit des Vereins, insbesondere der ersten Herrenmannschaft, sicherstellt und dabei auch die Verfolgung höherer sportlicher Ziele ermöglicht."

Zu den Details gibt es keine weiteren Angaben. Angeblich soll es sich um einen Vertrag über zehn Jahre handeln – dotiert mit 90 Millionen Euro! Die Investoren sind die Milliardäre Alex Zheng und Chien Lee, die bereits in den französischen Erstligisten OGC Nizza Millionen gepumpt hatten und mittlerweile 80 Prozent des Klubs besitzen. Zheng wird mit den Worten zitiert: „Ich freue mich darauf, ein Viktorianer zu werden.“

Viktoria-Vize Harald Sielaff hatte zuvor gegenüber "Bild" gesagt: "Es ist noch nicht alles festgeschnürt, der letzte Punkt noch nicht gesetzt. Im Juni werden wir ein Ergebnis verkünden." Das ging nun offensichtlich schneller.

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Viktoria Berlin belegte in der abgelaufenen Saison Platz 13 in der Regionalliga. Der Klub ging 2013 aus einer Fusion der beiden Vereine BFC Viktoria 1889 und LFC Berlin hervor.