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"Der Verein wird heute beerdigt" – Wirbel um TeBe


Eklat bei Ex-Bundesligaklub
"Der Verein wird heute beerdigt" – Wirbel um Tennis Borussia

Von dpa
31.01.2019Lesedauer: 1 Min.
Umstritten: Tebe-Klubchef Jens Redlich.Vergrößern des BildesUmstritten: TeBe-Klubchef Jens Redlich. (Quelle: Matthias Koch/imago-images-bilder)
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Der ehemalige Berliner Bundesligist Tennis Borussia sorgt für Schlagzeilen – mit offenbar skandalösen Vorgängen auf einer Mitgliederversammlung.

Beim früheren Fußball-Bundesligisten Tennis Borussia Berlin rumort es heftig. Die als "Abteilung Aktive Fans (TBAF)" organisierten Anhänger des Oberligisten werfen dem Geldgeber und Vorstandsvorsitzenden Jens Redlich vor, den Traditionsverein aus Berlin-Charlottenburg gekapert zu haben. Bei der Mitgliederversammlung am Mittwoch drückte der seit zwei Jahren im Amt befindliche TeBe-Chef offensichtlich fünf seiner Kandidaten für den Aufsichtsrat durch. Sie konnten sich zwei Drittel der Stimmen der 570 erschienenen Mitglieder sichern.

"Viele Bulgaren, die meinten, dass ihr Boss sie geschickt habe"

"Mitglieder kamen zur Versammlung etwa doppelt so viele wie sonst. Viele unbekannte Gesichter, viele Bulgaren, die meinten, dass ihr Boss sie geschickt habe. Der Verein wurde heute beerdigt", erklärte Vereinsmitglied und Langzeitfan Denis Roters im "Tagesspiegel". Auf Nachfrage habe Redlich gekontert, eben "auf Akquise" gehen zu müssen, wenn der Verein vergrößert werden solle. Der Tabellenzweite der Oberliga Nordost, Staffel Nord, will unbedingt in die Regionalliga aufsteigen.


Redlich, der Chef einer Fitnesskette, dem autokratischer Führungsstil vorgeworfen wird, war 2016 an die Spitze des Vereins gewählt worden. Bis heute habe der 38-jährige Hauptsponsor des Bundesligisten der Jahre 1974 und 1976 nach eigenen Angaben rund 2,5 Millionen Euro investiert und die Insolvenz abgewendet. Ehrenpräsident Heinz Pietzsch stellte sich in einem offenen Brief hinter Redlich und sein Engagement.

Verwendete Quellen
  • dpa
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