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30 Jahre deutsche Einheit: DFB-Boss Keller wünscht sich mehr Ost-Teams im Profifußball


30 Jahre deutsche Einheit
DFB-Boss Keller wünscht sich mehr Ost-Teams im Profifußball

Von dpa
03.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Friedrich Walter "Fritz" Keller, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).Vergrößern des BildesFriedrich Walter "Fritz" Keller, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). (Quelle: Philipp von Ditfurth/dpa./dpa)
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Frankfurt/Main (dpa) - DFB-Präsident Fritz Keller hofft für die Zukunft auf einen Fußball-Aufschwung in den neuen Bundesländern.

"Ich wünsche mir, dass wieder mehr der großartigen Traditionsvereine aus dem Osten in den ersten beiden Ligen spielen. Aber hierfür ist langfristiges Denken und Handeln nötig", sagte Keller in einem DFB-Interview zum 30-jährigen Jubiläum der deutschen Einheit. Derzeit sind nur drei Ost-Mannschaften im Profifußball vertreten: RB Leipzig und der 1. FC Union Berlin in der Bundesliga und Erzgebirge Aue in der 2. Liga.

Vor allem in strukturell schwächeren Regionen, die es in ganz Deutschland gebe, seien "alle Akteure des Fußballs gefragt, die Politik im Zusammenspiel mit der Wirtschaft, den Regional- und Landesverbänden sowie den Fans, kreativ zusammenzuarbeiten und so etwas zu bewegen", sagte Keller.

Obwohl bei der Wiedervereinigung - sowohl in der Gesellschaft als auch im Fußball - auch Fehler gemacht worden seien, bezeichnete der 63-Jährige die deutsche Einheit als "großartige Erfolgsgeschichte". Zwar wurden "viele Vereine im Osten von den Ereignissen und manchem Funktionär, der den schnellen und persönlichen Profit im Blick hatte, überrollt", so Keller. "Aber es gibt im Profi- wie im Amateurfußball begeisternde Beispiele an Clubs, die nachhaltig mit klaren Konzepten und deshalb erfolgreich wirtschaften."

Mit der Wiedervereinigung sei aus der Sicht des DFB-Präsidenten in Deutschland eine innere Wunde geschlossen worden, die nie wieder aufreißen dürfe. "Der Fußball hat Menschen zusammengeführt, die sich zuvor nicht begegnen durften", sagte Keller. "Die Geschichte sollte uns Mahnung sein, uns nie wieder spalten zu lassen."

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