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Weltmeisterschaft 2022: "Unsere Kurve" fordert Mindeststandards für WM in Katar


Weltmeisterschaft 2022
"Unsere Kurve" fordert Mindeststandards für WM in Katar

Von dpa
06.04.2021Lesedauer: 1 Min.
WM-Gastgeber Katar steht auch wegen der Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter in der Kritik.Vergrößern des BildesWM-Gastgeber Katar steht auch wegen der Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter in der Kritik. (Quelle: Hassan Ammar/AP/dpa./dpa)
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Frankfurt/Main (dpa) - Die Fanorganisation "Unsere Kurve" hat in der Debatte um die Fußball-WM 2022 in Katar vom DFB und von der FIFA gefordert, umgehend einen Kriterienkatalog über Mindeststandards zu erstellen.

Diese sollen bereits zu einem Stichtag am 31. August nächsten Jahres im Gastgeber-Land erfüllt werden - als Grundlage für eine Entscheidung über eine WM-Teilnahme oder einen Boykott. Das teilte "Unsere Kurve" in Frankfurt/Main mit.

"Wir lehnen die WM aufgrund der Hinweise auf Korruption im Vergabeverfahren, die klimatische Situation und damit verbundene Verlegung in den Winter sowie aufgrund massiver Menschenrechtsverletzungen ab", schreibt die Fanorganisation. "Gleichwohl sind wir der Überzeugung, dass es in der aktuellen Situation gilt, das Beste für die Menschen vor Ort aus der schlechten Situation herauszuholen."

Der Druck auf den Fußball-Weltverband und Katar müsse erhöht werden, "nun endlich den zahlreichen Worten Taten folgen zu lassen". Katar solle substanzielle Verbesserungen überprüfbar vorweisen. Zu den Kriterien, die "Unsere Kurve" nennt, gehören unter anderem die Einstellung unabhängiger Beobachter, um die Bedingungen für Arbeiter zu überwachen und die Garantie der Pressefreiheit.

Zuletzt hatten die deutschen Nationalspieler wie ihre Kollegen aus Norwegen, Dänemark, Belgien und den Niederlanden bei WM-Qualifikationsspielen mit Protestaktionen die Einhaltung von Menschenrechten gefordert und damit auch die Bedingungen in Katar kritisiert. Die nach ihren Regularien verbotenen politischen Äußerungen hat die FIFA bislang ohne Androhung von Sanktionen hingenommen, wohlwissend, dass Strafen das Thema noch weiter anheizen und das WM-Hochglanzprodukt derzeit nur noch mehr beschädigen würden.

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