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"Super League"-Boss Florentino Pérez in Interview: "Wollen Fußball retten"


"Super League"-Vorsitzender äußert sich
Real-Präsident Pérez: "Wollen den Fußball retten"

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 20.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Florentino Perez: Der Präsident von Real Madrid verteidigt vehement die Idee der "Super League".Vergrößern des BildesFlorentino Pérez: Der Präsident von Real Madrid verteidigt vehement die Idee der "Super League". (Quelle: agefotostock/imago-images-bilder)
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Die Empörung über die Gründung einer elitären europäischen "Super League" ist groß. Auch deshalb sah sich Real-Präsident und Liga-Boss Florentino Pérez gezwungen, in einem TV-Interview Stellung zu beziehen.

Real Madrids Präsident Florentino Pérez hat die geplante "Super League" verteidigt und als notwendigen Schritt zur Rettung des Fußballs bezeichnet. "Wenn gesagt wird: Das sind die Reichen – nein. Ich bin nicht der Eigentümer von Real Madrid, Real Madrid ist ein Mitgliederverein. Alles, was ich tue, ist zum Wohl des Fußballs. Jetzt machen wir dies, um den Fußball zu retten, der sich in einer kritischen Situation befindet", sagte der als Boss der neuen Superliga auserkorene Spanier in einem in der Nacht zu Dienstag ausgestrahlten Interview des Senders El Chiringuito de Jugones.

Real Madrid ist einer von zwölf Klubs aus Spanien, England und Italien, die sich zu einer Super League zusammenschließen wollen und damit auf Konfrontationskurs zur Uefa und deren Champions League gegangen sind. "Wir werden versuchen, sobald wie möglich zu beginnen", sagte Pérez. "Wenn ich sage, den Fußball retten, dann meine ich, alle retten. Was wir wollen, was wir von Bernábéu (legendärer, wegweisender Präsident von Real Madrid, Anm. d. Red.) geerbt haben, ist, den Fußball zu retten, damit wir zumindest für die nächsten 20 Jahre in Ruhe leben können. Die Situation ist sehr dramatisch."

Pérez kritisiert Uefa-Reformen: "2024 sind wir alle tot"

Die bei der Exekutivsitzung der Uefa am Montag beschlossene Reform der Champions League, die zukünftig mit 36 statt 32 Klubs ausgetragen werden soll, kommt laut Pérez spät: "Sie sagen, das neue Format kommt 2024. 2024 sind wir alle tot." Real Madrid hat wie der FC Barcelona und weitere Klubs hohe Schuldenberge, die Corona-Pandemie hat die Lage für viele wegen der eingebrochenen Umsätze verschlimmert.

Mit Konsequenzen rechnet Pérez trotz aller Drohungen der Uefa und der nationalen Ligen nicht. "Wir werden mit Sicherheit nicht aus der Champions League rausfliegen. Auch nicht aus La Liga, nichts dergleichen", sagte er. "Die Uefa hat kein gutes Image. Ich will Dinge, die bei der Uefa passiert sind, nicht erwähnen, aber sie muss einen Dialog führen und nicht drohen."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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