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EM 2021: Kevin-Prince Boateng kritisiert Jogi Löw für deutschen Kader


Wegen Kader für die EM
Kevin-Prince Boateng kritisiert Jogi Löw

Von dpa, MEM

Aktualisiert am 06.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Kevin-Prince Boateng: Der Fußballer wird zur EM Experte in der ARD, hat zudem Jogi Löw kritisiert.Vergrößern des BildesKevin-Prince Boateng: Der Fußballer wird zur EM Experte in der ARD, hat zudem Jogi Löw kritisiert. (Quelle: Gribaudi/Imagephoto/imago-images-bilder)
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Nach Bastian Schweinsteiger hat nun auch Kevin-Prince Boateng sein Missfallen gegenüber der Kaderzusammenstellung von Jogi Löw zur kommenden EM geäußert. Seinen Bruder Jérôme hätte er in der Auswahl gesehen.

Kevin-Prince Boateng hat die Nicht-Nominierung seines Halbbruders Jérôme für die Fußball-EM erstaunt. Bundestrainer Joachim Löw werde "sich dabei etwas gedacht haben, aber es ist natürlich sehr überraschend, da Jérôme der konstanteste Innenverteidiger der ganzen Saison war – und für mich auch der beste", sagte der frühere Bundesliga-Profi der "Bild am Sonntag". Er schließt sich damit der Meinung von Weltmeister Bastian Schweinsteiger an, der bereits zuletzt sagte: "Mir persönlich ist es ein Rätsel, wieso Jérôme Boateng nicht nominiert wurde. Er hat maßgeblichen Anteil an der Sechs-Titel-Saison des FC Bayern. Wenn ich die Innenverteidiger der abgelaufenen Saison durchgehe, war Jérôme für mich der beste Mann in der Bundesliga."


Anders als im Fall der ebenfalls ausgemusterten Thomas Müller und Mats Hummels hatte Löw dem bisherigen Bayern-Abwehrspieler Boateng ein Comeback in der DFB-Auswahl bei der EM versagt. "Vielleicht vertraut Löw den anderen mehr. Ob es wirklich ein Fehler war, werden wir sehen, wenn es nicht so läuft, wie der Bundestrainer es sich vorgestellt hat", sagte Kevin-Prince Boateng zu der Entscheidung.

"Alternativen sind auch nicht so schlecht"

Auch in seinem Freundeskreis seien aber viele der Ansicht, Löw habe richtig gehandelt. "Wir können nicht in den Kopf von Jogi Löw schauen. Und ganz ehrlich: Die Alternativen sind ja nun auch nicht so schlecht", sagte der einstige Nationalspieler Ghanas.

Die angebliche Diskussion im Spielerkreis um Löws Abwehrtaktik kritisierte Boateng. "Es wird mir zu viel geredet. Der Trainer stellt dich auf eine Position, und dann heißt es: Mund zu und Vollgas geben", sagte der 34-Jährige vom AC Monza und meinte: "Am Ende ist es sowieso immer der Trainer, der Schuld hat. Da müssen sich die Spieler gar keine Sorgen machen." Internes Meckern könne sich nachteilig auswirken und für ein schnelles EM-Aus der deutschen Mannschaft sorgen. Kevin-Prince Boateng ist während des Turniers als ARD-Experte dabei.

Sein Favorit ist unser Nachbarland: "Frankreich ist bei der EM für mich das Nonplusultra. Wenn sie sich nicht im Weg stehen, spazieren die durch bis ins Finale. Die haben einfach zu viel Qualität."

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