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Christian Eriksen wird auf Platz wiederbelebt: ZDF unterbricht EM-Übertragung


Drama um Dänemarks Eriksen
TV-Sender unterbrechen Übertragung – Réthy: "Absolute Stille"

Von t-online, dsl

Aktualisiert am 12.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Dänemarks Spieler stehen nach dem Zusammenbruch von Christian Eriksen unter Schock.Vergrößern des BildesDänemarks Spieler stehen nach dem Zusammenbruch von Christian Eriksen unter Schock. (Quelle: Ritzau Scanpix/imago-images-bilder)
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Die Fußballwelt bangt um Christian Eriksen: Der Star der dänischen Nationalmannschaft war während der EM-Partie gegen Finnland kollabiert. Das ZDF unterbrach die Übertragung, Reporter Béla Réthy zeigt sich schockiert.

Bange Minuten, nicht nur in Kopenhagen: Dänemarks Fußball-Superstar Christian Eriksen ist während der EM-Auftaktpartie gegen Finnland ohne Fremdeinwirkung kollabiert. Der 29-Jährige musste offenbar mit Herzdruckmassage und dem Einsatz eines Defibrilators wiederbelebt werden. Der Profi des italienischen Meisters Inter Mailand wurde ins nahegelegene Universitätsklinikum eingeliefert und befindet sich in einem stabilen Zustand. Das bestätigten der dänische Fußballverband DBU und Eriksens Berater Martin Schoots übereinstimmend. Der Mittelfeldstar soll ansprechbar sein und sich selbst artikulieren können.


Die Informationslage um das Drama im Kopenhagener Parken-Stadion war jedoch zunächst dünn. "Hier ist eine absolute Stille. Tränen in den Augen bei den Fans. Die Leute sollen das Stadion noch nicht verlassen. Die Spieler sind in den Katakomben. Auch ich stehe unter Schock. Selbst wenn es positive Nachrichten geben sollte, kann man hier auf keinen Fall weiterspielen", erklärte ZDF-Reporter Béla Réthy, der die Partie kommentierte.

ZDF zeigt "Der Bergdoktor", MagentaTV alte DFB-Partien

Das ZDF schaltete aus Pietätsgründen ins "Sportstudio" nach Mainz, wo Moderator Jochen Breyer und die Experten Per Mertesacker, Christoph Kramer und Manuel Gräfe um Worte rangen. Mertesacker ließ seinen Emotionen dabei freien Lauf und weinte bittere Tränen. Kurz darauf unterbrach der Sender die gesamte EM-Berichterstattung, übergab zunächst zur Nachrichtensendung "heute", um dann eine Wiederholung der Dramaserie "Der Bergdoktor" zu zeigen.

Auch MagentaTV unterbrach seine Übertragung. Moderator Sascha Bandermann hatte Tränen in den Augen: "Ich bin nicht in der Lage, die richtigen Worte zu finden. Man sollte in meinem Beruf nicht sprachlos sein, aber das ist durchaus ein Moment, in dem man es sein kann. Wir bangen um das Leben von Christian Eriksen. Es ist die schlimmste mögliche Geschichte, die rund um so ein Spiel geschehen kann. Aus Respekt gebietet es, jetzt nicht einfach so weiterzumachen, wie wir das geplant hatten. Man kann nur alle Daumen drücken, dass Christian Eriksen es schafft durchzukommen." Der Streamingdienst zeigte daraufhin zunächst Bilder aus vergangenen DFB-EM-Partien, ehe er eine Wiederholung des EM-Eröffnungsspiels zwischen Italien und der Türkei (3:0) zeigte.

England sagt geplante Pressekonferenz ab

Nicht nur TV-Übertragungen, sondern auch die Medienaktivitäten weiterer EM-Teilnehmer wurden abgebrochen. So bestätigte der englische Fußballverband FA, dass die geplante Pressekonferenz vor der morgigen Auftaktpartie gegen Kroatien in Rücksprache mit der Uefa abgesagt wurde. "Unsere Gedanken heute Abend sind mit Christian Eriksen und seiner Familie sowie allen, die sich mit dem dänischen Fußball verbunden fühlen", erklärte die FA in einer Pressemitteilung.

Verwendete Quellen
  • ZDF live
  • Tweet der Uefa
  • Pressemitteilung der FA
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