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Zoff wegen Abschlusstraining im Wembley: Joachim Löw widerspricht Uefa


Im Wembley-Stadion
Zoff wegen Abschlusstraining: Löw widerspricht Uefa

Von sid, MEM

Aktualisiert am 28.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Joachim Löw: Der Bundestrainer widerspricht der Uefa.Vergrößern des BildesJoachim Löw: Der Bundestrainer widerspricht der Uefa. (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)
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Wollte Jogi Löw mit der DFB-Elf nun im Wembley Stadion trainieren oder nicht? Laut der Uefa war dies möglich, laut dem Bundestrainer nicht. Er widersprach nun dem Dachverband.

Der Knatsch um das von der Uefa zunächst untersagte, später aber unter Auflagen doch erlaubte Abschlusstraining der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Wembley-Stadion geht in die nächste Runde. Bundestrainer Joachim Löw hat der Darstellung des Dachverbandes widersprochen, wonach die Einheit vor dem EM-Achtelfinale gegen England am Dienstag (18.00 Uhr im t-online-Liveticker) auch in London möglich gewesen wäre.

"Grundsätzlich wäre es gut gewesen, dort zu trainieren, absolut", sagte Löw dem ZDF. Die Uefa habe dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) aber zunächst mitgeteilt, "wir können nicht dort trainieren, weil der Platz nicht in besonderem Zustand ist". Daraufhin habe er das Training für Montagmittag im Teamcamp in Herzogenaurach angesetzt.

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Löw: "Wollten Plan nicht über den Haufen werfen"

"Sonntag spätabends kam dann die Nachricht, wir könnten doch (in Wembley trainieren), aber da wollten wir den Plan nicht mehr über den Haufen werfen", sagte Löw weiter. Stattdessen fand die letzte Einheit noch im Adi-Dassler-Stadion statt.

Die Uefa ist ob dieser Aussagen irritiert. Löw habe sehr wohl die Möglichkeit gehabt, sich am Vorabend im englischen Fußball-Tempel vorzubereiten, teilte ein Sprecher mit, "verbunden mit einem eingeschränkten Zugang zu bestimmten Bereichen des Spielfelds".

Uefa: "Deutschland hat nicht darum gebeten, im Stadion zu trainieren"

Dieses Vorgehen sei "Teil des üblichen Spielfeldschutzes, der (auch) bei anderen Uefa-Euro-Austragungsorten zum Einsatz kommt", hieß es weiter. Und: "Deutschland hat jedoch nicht darum gebeten, im Stadion zu trainieren."

Nach SID-Informationen gab es das Uefa-Angebot wie von Löw dargestellt erst, nachdem der Bundestrainer seinen Unmut über das anfängliche Verbot hatte kundtun lassen. "Wir hätten sehr gerne dort trainiert. Das ist ein Wermutstropfen, weil es eine besondere Turnierphase und ein besonderes Stadion ist", sagte DFB-Sprecher Jens Grittner.

Der "heilige" Rasen hatte bereits unter den drei Gruppenspielen der englischen Mannschaft dort sehr gelitten. Am Samstag fand in Wembley zudem das Achtelfinale zwischen Italien und Österreich (2:1 n.V.) statt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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