Darwin Núñez über Jürgen Klopp: "Verstehe nichts, wenn er redet"

Darwin Núñez kam für 75 Millionen Euro von Benfica zum FC Liverpool. Noch ist der Uruguayer kein Torgarant für die "Reds". Das soll sich aber ändern.

Darwin Núñez wartet beim FC Liverpool auf den Durchbruch. Der Uruguayer hat in acht Einsätzen erst zwei Tore erzielt, war zuletzt auch in der Premier League außen vor. Eine Rotsperre sorgte zudem dafür, dass er drei Partien verpasste. Etwas Mut machte nun sein Auftritt in der Champions League am gestrigen Dienstag. Gegen die Rangers aus Glasgow stand er in der Startelf und zeigte eine ordentliche Partie.

Doch die Eingewöhnung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Auch aufgrund einer Sprachbarriere zwischen ihm und Jürgen Klopp. Denn Núñez spricht kein Englisch, was bei den taktischen Ansagen ein Problem ist. Nach dem Spiel gegen die Rangers sagte er: "Die Wahrheit ist, dass ich ehrlich gesagt nichts verstehe, wenn er redet."

Das Selbstbewusstsein fehlt

Hilfe bekommt er von Teamkollegen wie Thiago oder Adrián, die sowohl Englisch als auch Spanisch sprechen: "Später frage ich meine Mannschaftskameraden, was er gesagt hat. Aber meistens ist es klar, was er für ein Spiel sehen will. Er fordert uns auf, die Dinge einfach zu halten, keine Angst vor dem Spiel zu haben, selbstbewusst zu sein. Und wenn wir den Ball verlieren, will er, dass wir Druck machen."

Doch genau jenes Selbstbewusstsein fehlt dem 23-Jährigen momentan: "Manchmal bin ich ein bisschen zögerlich, (...) aber mit den Trainingseinheiten und Spielen wird es besser. Der Trainer selbst gibt mir immer Selbstvertrauen." Und auch wenn er gegen Glasgow ohne Torerfolg blieb, stimmte die Leistung. Am Wochenende beim Topspiel gegen den FC Arsenal in der Premier League will Núñez die Leistung wiederholen – und sich diesmal mit einem Treffer belohnen.