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Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge mit Rundumschlag: "Dumm und irrational"


Ex-Bayern-Boss übt Kritik
"Dumm und irrational" – Rummenigge mit Rundumschlag

Von t-online, sid
22.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Karl-Heinz Rummenigge: Der 67-Jährige war bis Sommer 2021 beim FC Bayern tätig.Vergrößern des BildesKarl-Heinz Rummenigge: Der 67-Jährige war bis Sommer 2021 beim FC Bayern tätig. (Quelle: Martin Hoffmann Berliner Str.31 via www.imago-images.de)
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Die englische Premier League ist mit Abstand die reichste Liga Europas. Die Ausgaben sind hoch. Karl-Heinz Rummenigge nennt sie sogar "astronomisch".

Die Premier League hat auch in dieser Saison das meiste Geld ausgegeben. Drei Milliarden Euro investierten die englischen Klubs in neue Spieler, nahmen nur eine Milliarde ein. Zum Vergleich: Die Bundesligisten nahmen rund 600 Millionen Euro ein und gaben lediglich circa 550 Millionen aus.

Karl-Heinz Rummenigge hat für das Transferverhalten der englischen Teams kein Verständnis. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern sagte im Interview mit der italienischen Sporttageszeitung "Corriere dello Sport": "England gibt astronomische Summen aus – und das auf eine dumme, irrationale Art und Weise."

Rummenigge weiter: "Die anderen Länder kommen mit finanziellen Problemen und Skandalen weiter, schaffen es aber trotzdem, Trophäen nach Hause zu bringen. Das bedeutet, dass die Engländer verrückte Fehler machen, ihr Markt ist außer Kontrolle geraten."

"Das ist absurd"

Besonders ins Visier nahm der 67-Jährige den FC Chelsea, der im Champions-League-Achtelfinale gegen Borussia Dortmund spielt. Die "Blues" hätten "Hunderte von Millionen aus dem Fenster geworfen (...), das ist absurd. Die Globalisierung des Marktes hat zu schmerzhaften Ungleichgewichten geführt. Früher gab es einen nationalen Markt, das Geld kreiste innerhalb des Systems, der Reichtum war besser verteilt", so Rummenigge.

Chelsea hat in den vergangenen sieben Monaten mehr als 600 Millionen Euro in neue Spieler investiert und ist in der Premier League dennoch nur Tabellenzehnter.

Rummenigge bekräftigte zudem seine ablehnende Haltung gegenüber einer europäischen Super League. "Der Fußball würde einem derart radikalen Wandel nicht standhalten", sagte er. "Was wir schnell ändern müssen, ist das Financial Fair Play, das strenger sein muss."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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