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DFB-Elf scheitert gegen Japan: "Nicht so, dass wir nicht wollen"


DFB-Spieler über Flick
"Es ist nicht so, dass wir nicht wollen"

Von t-online
Aktualisiert am 10.09.2023Lesedauer: 3 Min.
Hansi Flick: Der Bundestrainer zeigte sich nach der 1:4 Niederlage gegen Japan sichtlich enttäuscht. (Quelle: Glomex)
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Die Niederlage gegen Japan stürzt die DFB-Elf endgültig in die Krise. Kritik am Trainer weisen die Spieler aber zurück – und suchen die Probleme in der Mannschaft.

Für Hansi Flick könnte es eines seiner letzten Spiele als Bundestrainer gewesen sein. Schon vor der blamablen Niederlage der DBF-Elf gegen Japan am Samstagabend galt Flick als angezählt. Doch mehrere Spieler stellen sich hinter den Trainer – und suchen die Schuld für das Ergebnis in der Mannschaft.

"Man muss ehrlich sein, die Japaner waren heute besser, sowohl defensiv als auch offensiv", sagte Kapitän İlkay Gündoğan nach der Partie. "Die Japaner waren uns in allen Belangen überlegen, das muss man zugeben. Wir machen viel zu viele individuelle Fehler und geben ihnen vier- oder fünfmal die Möglichkeit, alleine auf Marc zuzulaufen. Das darf natürlich nicht passieren." Auch zum Zustand der Nationalmannschaft äußerte sich Gündoğan.

"Verdiente Niederlage – auch in der Höhe"

"Wir müssen zugeben, dass wir spielerisch nicht mit solchen Mannschaften wie heute mithalten können", so der 32-Jährige. "Der Trend spricht für sich, irgendwann liegen Anspruch und Realität zu weit voneinander entfernt. Wir sind gerade nicht gut genug. Das ist die Realität. Vielleicht denken wir auch, dass wir besser sind als wir eigentlich sind." Ob er noch Vertrauen in den Bundestrainer habe? "Ja habe ich. Irgendwann ist es aber auch keine Trainerfrage mehr, sondern auch die Mannschaft, die sich hinterfragen muss", so Gündoğan.

 
 
 
 
 
 
 

Ähnlich äußerte sich Teamkollege Joshua Kimmich. "Unter dem Strich war es eine verdiente Niederlage – auch in der Höhe", so der Rechtsverteidiger nach dem Spiel. "Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass wir gut im Spiel waren – in der ersten Hälfte zumindest. Trotzdem muss man sagen, dass wir in der zweiten Hälfte deutlich zu wenig gemacht haben. Es ist nicht so, dass wir nicht wollen. Aber wir bekommen die Qualität überhaupt nicht auf den Platz." Kimmich äußerte sich auch zu den Ursachen für die Krise des DFB-Teams.

"Wir haben es nicht geschafft"

"Natürlich haben wir viel Qualität. Trotzdem ist es auch so, dass wir immer nur davon sprechen, wie viel Qualität wir haben. Wir sehen die viel zu selten. Es ging los mit der WM und seitdem haben wir kein gutes Spiel mehr gemacht. Das muss uns zu denken geben und da müssen wir die eigenen Qualitäten infrage stellen", so der 28-Jährige. Die Verantwortung sieht er aber bei den Spielern: "Wir stehen auf dem Platz. Wir müssen die Reaktion zeigen." Selbstkritisch äußerte sich auch Torhüter Marc-André ter Stegen.

"Wir waren gerade in der Kabine und natürlich sind wir absolut selbstkritisch und wissen, dass wir heute absolut keinen guten Job gemacht haben", sagte der 31-Jährige am Samstagabend. Kritik am Bundestrainer wies ter Stegen zurück: "Ich glaube absolut an ihn. Es ist immer leicht zu sagen, dass es der Trainer ist. Wir waren heute verantwortlich. Er hat eine sehr gute Elf auf den Platz geschickt, die es hätte machen können. Wir haben es nicht geschafft." Über die Ursachen der DFB-Krise äußerte sich ter Stegen ratlos.

"Wir kriegen es im Moment nicht auf den Platz. Das ist eine tolle Truppe. Ich bin ehrlich: Seitdem ich da bin – und ich habe es lange verfolgt auf und neben dem Platz – haben wir diese tolle Truppe. Es ist für mich fragwürdig, warum wir es nicht auf den Platz bekommen wie wir eigentlich als Gruppe sind. Das ist natürlich ein Schlag."

Verwendete Quellen
  • sport1.de: "Wir sind gerade nicht gut genug"
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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