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Eklat in der Türkei: Ankaragücü-Präsident Faruk Koca tritt zurück


Türkischer Fußball unter Schock
Nach Prügel-Eklat: Klubchef tritt zurück

Von dpa-video
12.12.2023Lesedauer: 1 Min.
Die Kontrolle verloren: Ankaragücüs Klubchef Faruk Koca.Vergrößern des BildesDie Kontrolle verloren: Ankaragücüs Klubchef Faruk Koca. (Quelle: IMAGO/Depo Photos/ABACA/imago-video)
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Die erschreckenden Szenen nach dem Ligaspiel zwischen Ankaragücü und Rizespor haben Folgen. Der Auslöser der Tumulte zieht Konsequenzen.

Nach seiner Attacke auf den Schiedsrichter in einem Erstliga-Spiel in der Türkei hat der Präsident des Klubs Ankaragücü seinen Rücktritt erklärt. Faruk Koca entschuldigte sich in einem Schreiben am Dienstagabend für sein Verhalten am Vorabend und erklärte, mit seinem Rücktritt weiteren Schaden von seinem Verein fernhalten zu wollen.

Nichts könne die von ihm begangene Gewalt legitimieren oder erklären, hieß es in der Stellungnahme Kocas, die Ankaragücü auf der Social-Media-Plattform X (vormals Twitter) veröffentlichte. Er habe sich immer für Fairplay eingesetzt und es sei ihm peinlich, dass er nun "für die Schaffung eines genau entgegen gesetzten Umfeldes" gesorgt habe, schrieb Koca.

Wüste Szenen nach Schlusspfiff

Am Montagabend war es nach dem Fußball-Spiel zwischen Ankaragücü und Rizespor zu wüsten Szenen gekommen. Koca schlug dem Schiedsrichter Halil Umut Meler nach dem Abpfiff mit der Faust ins Gesicht, wie auf Videos zu sehen war. Meler ging daraufhin zu Boden, weitere Beteiligte traten dann auf ihn ein. Rizespor hatte in der siebten Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich erzielt.

Zunächst hatte Koca sein Verhalten noch verteidigt. Der Vorfall sei auf "Fehlentscheidungen und provokatives Verhalten des Schiedsrichters" zurückzuführen, sagte er laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. "Meine Absicht war es, verbal auf den Schiedsrichter zu reagieren und ihm ins Gesicht zu spucken."

Noch am Abend rief der türkische Fußballverband eine eilige Sitzung ein, kündigte "härteste" Strafen gegen alle Beteiligten an und verschob Spiele in allen Ligen auf unbestimmte Zeit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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