Nach schwerem Zusammenprall Stürmer im künstlichen Koma: Trainer gibt Update
Die Verletzung von Taiwo Awoniyi beschäftigte den englischen Fußball seit der Schlüsselszene im Spiel gegen Leicester. Nun gibt es aber positive Nachrichten.
Nach einer heftigen Szene im Spiel gegen Leicester City befindet sich Taiwo Awoniyi auf dem Weg der Genesung. Der Stürmer von Nottingham Forest war nach einem Zusammenprall mit dem Pfosten schwer verletzt worden, musste notoperiert und in ein künstliches Koma versetzt werden. Die Diagnose laut BBC: ein Darmriss.
Forest-Teammanager Nuno Espírito Santo äußerte sich am Freitag zum Gesundheitszustand des 27-Jährigen und zeigte sich vorsichtig optimistisch: "Zum Glück ist die Operation gut gelaufen, er wird überwacht, aber er erholt sich." Awoniyi sei mittlerweile bei Bewusstsein und könne mit seiner Familie sprechen, so der Coach weiter. Dennoch müsse er weiterhin im Krankenhaus bleiben – bislang ohne Besuchserlaubnis.
"Hat uns Sorgen bereitet"
Awoniyi hatte sich die Verletzung bei einem Versuch zugezogen, eine Flanke zu erreichen. Kurz zuvor war er in der 83. Minute eingewechselt worden. Nach einer ersten Behandlungspause kehrte er auf den Platz zurück, zeigte jedoch sichtbare Beschwerden.
"Es war sehr schwierig, weil die Verletzung und die Situation, die er durchgemacht hat, uns Sorgen bereitet haben", sagte Espírito Santo über die belastenden Tage nach dem Vorfall. Awoniyi war zweimal operiert worden.
Für Aufsehen sorgte auch Klubbesitzer Evangelos Marinakis, der nach Abpfiff auf den Rasen eilte und Espírito Santo zur Rede stellte. In einem späteren Instagram-Beitrag erklärte Marinakis, dass der Vorfall auf Frust über eine Fehleinschätzung des medizinischen Personals zurückzuführen sei. Auch der Klub äußerte sich kritisch gegenüber dem Team der medizinischen Abteilung, das dem Spieler "niemals hätte erlauben dürfen, weiterzuspielen". Awoniyi stand von 2019 bis 2020 beim FSV Mainz 05 und anschließend bis 2022 bei Union Berlin unter Vertrag.
- Nachrichtenagentur SID
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