Nach zwölf Jahren Ex-Fußballer meldet mit seiner Firma Insolvenz an

Nach seiner Profikarriere versuchte Demy De Zeeuw, sein Geld vor allem mit Mode zu verdienen. Der Erfolg war mit seiner Firma zuletzt aber überschaubar.
Demy de Zeeuw war einst niederländischer Nationalspieler – nach seiner Karriere versuchte er sich in erster Linie als Unternehmer. Mit seiner Lifestyle-Marke "BALR." wollte er Fußball-Flair und Luxusmode verbinden. Nach mehr als zehn Jahren ist Schluss: Die Firma hat Insolvenz angemeldet. Das berichtet die niederländische Zeitung "Algemeen Dagblad".
"BALR." startete 2013 – gemeinsam mit Manager Juul Manders und Unternehmer Ralph de Geus. Die Marke inszenierte sich als "luxuriöse Lifestyle-Marke" mit starkem Bezug zur Welt der Profifußballer. Verkauft wurden nicht nur Kleidung, sondern auch Schuhe, Parfums, Fatbikes und sogar Betten.
Was mit den rund 45 Mitarbeitenden passieren wird, ist noch offen. Ein Sprecher erklärte, dies liege in der Verantwortung des Insolvenzverwalters. "BALR." unterhält aktuell zwei Läden: einen im niederländischen Roosendaal und einen im belgischen Maasmechelen – zusätzlich zum Onlineshop.
De Zeeuw bestritt in seiner Karriere mehr als 400 Pflichtspiele als Profi, darunter 27 Einsätze für die niederländische Nationalmannschaft. Der zentrale Mittelfeldspieler stand unter anderem für Ajax Amsterdam und AZ Alkmaar auf dem Platz. 2015 hörte er auf.
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