England - Premier League Disziplinarverfahren gegen Tevez
Carlos Tevez drohen nach dem Eklat in der Champions League weitere Sanktionen durch seinen Klub Manchester City. Wie der Tabellenzweite der Premier-League bekanntgab, werde ein internes Disziplinarverfahren gegen den Argentinier eingeleitet.
Der Stürmer, der am 27. September in der Auswärtspartie beim FC Bayern München (0:2) sein Aufwärmen und seine Einwechslung verweigert hatte, werde "in Kürze" zu dem Vorfall befragt. Die City-Verantwortlichen seien bei ihren Untersuchungen der Ereignisse zu dem Schluss gekommen, dass sich Tevez wegen möglichen Vertragsbruchs verantworten muss.
Tevez fordert Entschuldigung vom Trainer
Der als exzentrisch geltende 27-Jährige hat derweil seine ganz eigene Sicht der Dinge. Wie die britische Zeitung "The Sun" berichtet, fordert Tevez von seinem Coach Roberto Mancini eine Entschuldigung. Eine Quelle sagte dem Blatt, das Tevez "wütend" sei, weil der Italiener sich in dem Spiel beim deutschen Rekordmeister geweigert hatte, ihn von Anfang an zu bringen. Demnach sei der Angreifer nur bereit, sich für seine Arbeitsverweigerung zu entschuldigen wenn auch Mancini seinen Fehler eingesteht.
Rekordstrafe für Tevez
Bereits unmittelbar nach dem Spiel war der argentinische Nationalspieler für zwei Wochen suspendiert und zu einer Rekord-Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 570.000 Euro verknackt worden. Er darf nach Ablauf seiner vereinsinternen Sperre nun wieder zum Training zurückkehren - muss aber bei Mancini vorsprechen. Tevez erklärte nach dem Match in München, er sei "missverstanden" worden. Er habe sich nicht geweigert zu spielen. Mancini kündigte damals dennoch an, Tevez werde unter seiner Regie kein Spiel mehr für Manchester City bestreiten.
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