Zukunft des DFB-Torwarts ungewiss Barça verpflichtet Konkurrenten für ter Stegen

Marc-André ter Stegen bekommt Konkurrenz beim FC Barcelona. Die Verpflichtung von Joan García macht einen Abschied des DFB-Schlussmanns wahrscheinlicher. Trainer Flick schweigt noch.
Der FC Barcelona hat den ersten Neuzugang für die kommende Saison präsentiert: Torwart Joan García wechselt vom Stadtrivalen Espanyol zu den "Blaugrana". Der 23-Jährige erhält einen Vertrag bis 2031. Damit wird die Zukunft von Marc-André ter Stegen bei den Katalanen immer fraglicher.
Der Transfer war bereits erwartet worden. Die chinesische "Rastar Group", Mehrheitseigner von Espanyol, hatte am Wochenende öffentlich gemacht, dass Barça die Ausstiegsklausel in Höhe von 26,3 Millionen Euro vollständig bezahlt hat. Nun sind auch die letzten Formalitäten erledigt.
Joan García: Olympiasieger mit Spanien
Am Freitag wird García seinen Vertrag in Barcelona unterschreiben – für sechs Jahre bis zum 30. Juni 2031. Der gebürtige Katalane stammt aus der Jugend von Espanyol, kam bereits mit 15 Jahren zum Verein.
In der vergangenen Saison bestritt García alle 38 Ligaspiele. Espanyol landete am Ende auf Platz 14. Mit der spanischen U23 wurde der Schlussmann 2024 zudem Olympiasieger. Sein Debüt in La Liga hatte García bereits im Januar 2022 gefeiert.
Flick äußerte sich bisher nicht zur Torwartsituation
Mit dem Transfer stellt sich die Frage nach ter Stegens Zukunft. In Spanien halten sich hartnäckige Berichte, wonach der Klub den langjährigen Stammtorwart von der Gehaltsliste streichen will. Dementsprechend wächst der Druck auf die Verantwortlichen, sich zur Torwart-Situation zu äußern.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte zuletzt öffentlich geäußert, dass er sich von Barcelonas Vereinsführung eine klare Aussage wünsche. Auch Trainer Hansi Flick hat sich bislang nicht zu den Plänen auf der Torwartposition geäußert. Medienberichten zufolge interessiert sich Galatasaray Istanbul für den deutschen Nationaltorhüter, der türkische Meister hat jüngst Leroy Sané vom FC Bayern verpflichtet.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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