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Akinfenwa: Gegen "The Beast" aus Wimbledon ist Wiese ein Hänfling


Stürmer Akinfenwa wiegt 100 Kilo
Gegen "The Beast" ist Tim Wiese ein Hänfling

Von t-online
06.01.2015Lesedauer: 2 Min.
"Beast Mode": Adebayo Akinfenwa hat eine Statur, die im Weltfußball ihresgleichen sucht.Vergrößern des Bildes"Beast Mode": Adebayo Akinfenwa hat eine Statur, die im Weltfußball ihresgleichen sucht. (Quelle: dpa/imago-images-bilder)
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Gestatten, Adebayo Akinfenwa! Der Stürmer des AFC Wimbledon, der 2015 im FA Cup gegen den FC Liverpool (1:2) den zwischenzeitlichen Ausgleich für den Londoner Viertligisten erzielte, lässt selbst die jüngsten Bodybuilding-Ergebnisse von Tim Wiese hinter sich. Bei einer Körpergröße von lediglich 1,80 Meter bringt der Mann, den sie auf der Insel "The Beast" nennen, ein Kampfgewicht von über 100 Kilo auf die Waage. Schon lange ist er bekannt als "der stärkste Fußballer der Welt".

In den unteren Ligen des englischen Fußballs ist Akinfenwa ein Star. In den letzten zehn Jahren spielte er für sieben verschiedene Vereine, ehe er im Sommer 2014 zum AFC Wimbledon wechselte.

Zidane-Trick und Körpereinsatz

Dabei ist der bullige Engländer mit nigerianischen Wurzeln keineswegs völlig ungelenk. So ließ er im Spiel gegen Liverpool in einer Szene gleich zwei LFC-Stars mit einer sehenswerten Pirouette à la Zinedine Zidane stehen - und wurde dafür bei Twitter umgehend gefeiert. Und auch konditionell reichte es für 90 Minuten.

Seinen Treffer erzielte er dann aber doch mit viel Körpereinsatz und Gestocher nach einem Eckball. Dass die Liverpool-Legende Steven Gerrard mit einem Doppelpack das Drittrunden-Spiel des diesjährigen englischen Pokals schließlich zu Gunsten der Reds entschied, kümmerte die Akinfenwa-Fangemeinde weniger.

"Nur wenige Fußballer, die es mit mir aufnehmen können"

"Ich weiß, dass ich ein starker Junge bin", sagte er einst. "Ich glaube, dass es nur wenige Fußballer gibt, die es mit mir aufnehmen können." Im weltweit meistverkauften Fußball-Videospiel "FIFA" ist der 32-Jährige statistisch der kräftigste Spieler der Welt, was ihm ebenfalls einige Berühmtheit verschaffte. Bei der Präsentation der neusten Auflage im September wurde Akinfenwa persönlich als Stargast eingeladen.

Den Rummel um seine Person vermarktet der Hobby-Bodybuilder, der angeblich bis zu 180 Kilo beim Bankdrücken stemmt, mittlerweile durchaus geschickt. In seinem eigenen Online-Shop verkauft er Kleidung mit dem Schriftzug "Beast Mode ON" (Biest-Modus eingeschaltet). Bis vor einiger Zeit gab es unter Akinfenwas Führung auch noch die Marke "HaHa!", mit der er auf die Spötter anspielte, die ihm in seiner Jugend nicht zugetraut hatten, es zu einem hochklassigen Fußballer zu bringen.

"Grenzen überwinden, die andere setzen"

"Im 'Beast Mode' geht es darum, an sich zu glauben und die Grenzen zu überwinden, die andere einem setzen", sagte Akinfenwa einst in einem Interview mit dem Magazin "11Freunde". "Ich lebe das vor. Niemand hätte jemals geglaubt, dass ich Fußballprofi werde, und nun stehe ich schon seit über zehn Jahre unter Vertrag. Ich will den Leuten zeigen, dass alles möglich ist, wenn man an sich glaubt."

Die Frage, wer sich nach Abpfiff des englischen Pokalklassikers das Trikot von Liverpools Ikone Gerrard erkämpfte, scheint daher beinahe überflüssig. Akinfenwa ist seit seiner Kindheit Fan der Reds.

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