"Er weiß, was er getan hat" Ellbogenschlag: Schweinsteiger droht nachträgliche Sperre
Für Bastian Schweinsteiger läuft es bei Manchester United derzeit nicht wirklich rund. Erst blieb der Weltmeister mit den Red Devils bei der Nullnummer gegen West Ham United blass, anschließend wurde er öffentlich von seinem Trainer Louis van Gaal angezählt.
Nun droht dem Mittelfeldspieler wegen eines Ellbogenschlags auch noch eine nachträgliche Sperre von bis zu drei Spielen. Denn das Disziplinargremium des englischen Fußball-Verbandes FA beschuldigte den 31-Jährigen offiziell einer Tätlichkeit. Schweinsteiger kann bis Donnerstagmittag Stellung zu den Vorwürfen nehmen.
Schiedsrichter Mark Clattenburg hatte die Aktion nicht gesehen, daher konnte ein dreiköpfiges Gremium der FA die Situation neu bewerten.
"Er weiß, was er getan hat"
Schweinsteiger hatte Gegenspieler Reid vor einem Freistoß mit dem Ellbogen weggestoßen. "Es war eine Rote Karte", hatte Reid nach der Partie gesagt. "Er weiß, was er getan hat - er hat mich mit dem Ellbogen ins Gesicht geschlagen. Der Schiedsrichter konnte es nicht sehen."
Auch West-Ham-Coach Slaven Bilic hatte sich über die Szene echauffiert. "Das war eine klare Rote Karte", hatte der Kroate geschimpft.