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Bei Beerdigung von Emiliano Sala: Seine Familie erhebt schwere Vorwürfe


Bei der Beerdigung
"Er wurde getötet" – Sala-Familie erhebt schwere Vorwürfe

Von t-online, sid
Aktualisiert am 17.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Freunde und die Familie transportieren in Sarg von Emiliano Sala.Vergrößern des BildesFreunde und die Familie transportieren in Sarg von Emiliano Sala. (Quelle: Sebastian Granata/Reuters-bilder)
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Knapp einen Monat nach dem tragischen Flugzeugabsturz wurde Emiliano Sala beigesetzt. Bei der Beerdigung machte seine Familie schwere Anschuldigungen.

Dort, wo alles anfing, ist Emiliano Sala am Samstag zur letzten Ruhe getragen worden. Doch in das bewegende Adios vom argentinischen Fußballer bei einer Trauerfeier in der 3000-Seelen-Gemeinde Progreso mischte sich auch eine Stimme der Wut über den mysteriösen Flugzeugabsturz.

"Wo sind seine Berater?"

"Emiliano wurde getötet", klagte Martin Gatti vor der Mehrzweckhalle des Club Atlético y Social San Martín. Drinnen im roten Backsteingebäude lag sein Vetter aufgebahrt in einem Sarg, überdeckt mit der Fahne des Dorfvereins. "Wer hat ihn ins Flugzeug gesetzt? Wer hat den Flieger und den Piloten angeheuert? Und warum hat man ihn alleine geschickt?", rätselte Gatti und forderte, dass "die Justiz dies alles untersuchen muss".

"Es sind viele Interessen verwickelt. Und wenn viel Geld im Spiel ist, gibt es Leute, die sich um das Leben einen Dreck scheren", betonte Salas Cousin und fragte nach: "Wo sind seine Berater? Ist einer hier vor Ort?"

"Es war überwältigend"

Anders als Salas Berater war Neil Warnock vor Ort. Der Trainer von Cardiff City, dem Klub der Sala verpflichten wollte. "Das Dorf ist vereint. Es war überwältigend", gestand er. Aus Nantes begleitete Verteidiger Nicolas Pallois seinen Freund auf dessen letztem Weg. Die Franzosen hatten zudem am Samstag eine Video-Hommage an ihren Stürmer auf den sozialen Plattformen des Klubs online gestellt.


Sala sollte für 17 Millionen Euro von Frankreichs Erstligist FC Nantes zu Cardiff City wechseln. Doch auf der Reise zu seinem neuen Arbeitgeber stürzte die gecharterte einmotorige Piper am 21. Januar bei schlechtem Wetter über dem Ärmelkanal ab. Am 3. Februar fand ein mit privaten Spendengeldern finanzierter Suchtrupp die kleine Maschine in 67 Meter Tiefe auf dem Meeresboden – mit Salas Leiche im Wrack. Vom Piloten Dave Ibbotson fehlt weiter jede Spur.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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