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Putin-Vertrauter Alisher Usmanow verneint Kauf von Maradona-Trikot


Für knapp 8,5 Millionen Euro
Putin-Vertrauter verneint Kauf von Maradona-Trikot

Von t-online
Aktualisiert am 09.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Diego Maradona (l.) beim Tor mit der "Hand Gottes": Sein Trikot wurde nun zu einem Rekordpreis versteigert.Vergrößern des BildesDiego Maradona (l.) beim Tor mit der "Hand Gottes": Sein Trikot wurde nun zu einem Rekordpreis versteigert. (Quelle: Joe Pepler/dpa-bilder)
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Für einen Rekordpreis ist das Trikot von Fußball-Legende Diego Maradona versteigert worden. Kurz danach wurde berichtet, dass ein russischer Oligarch es gekauft habe – was dieser aber dementiert.

Vor wenigen Wochen wurde beim Londoner Auktionshaus Sotheby's das WM-Trikot der argentinischen Fußball-Legende Diego Maradona von 1986 für über sieben Millionen Pfund (rund 8,5 Millionen Euro) versteigert. Danach berichtete der "Kicker", wer so viel Geld für das Stück Stoff ausgegeben haben soll: der russische Oligarch und Putin-Vertraute Alisher Usmanow.

Doch dieser dementiert nun den Kauf. In einem Statement heißt es: "Alisher Usmanow hält Diego Maradona für einen der talentiertesten Fußballer des 20. Jahrhunderts, aber Berichte, dass er sein Trikot bei einer Auktion gekauft habe, sind falsch."

Usmanow wurde bereits im März wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine von der Europäischen Union mit Sanktionen belegt. Das bedeutet, dass auch seine Vermögenswerte eingefroren wurden.

Das WM-Tor des Jahrhunderts

Maradona hatte das blaue Trikot bei der Weltmeisterschaft 1986 im Viertelfinale gegen England getragen. Er erzielte bei dem legendären Spiel, das Argentinien mit 2:1 gewann, beide Tore für sein Team, darunter seinen berüchtigten Treffer mit der Faust. Das Tor sei "ein bisschen mit dem Kopf von Maradona und ein bisschen mit der Hand Gottes" erzielt worden, sagte er damals. Er schoss Minuten später noch ein reguläres Tor, nachdem er mehrere Engländer umspielt hatte. Der Treffer gilt als "WM-Tor des Jahrhunderts". Argentinien wurde später Weltmeister.

Nachdem die Auktion angekündigt worden war, hatte Maradonas Tochter Dalma behauptet, es handle sich um das Trikot, das ihr Vater nur in der ersten Halbzeit getragen habe, in der keine Tore gefallen waren. Sotheby's wies das jedoch zurück und behauptete, man habe Fotos, um die Echtheit des Trikots aus der zweiten Hälfte zu beweisen.

Maradona hatte in der Halbzeitpause das Shirt gewechselt und nach dem Spiel gegen England sein Trikot mit dem englischen Mittelfeldspieler Steve Hodge getauscht. Hodge hatte das besondere Kleidungsstück lange dem Nationalen Fußballmuseum in Manchester als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Nun entschied er sich dazu, es zu verkaufen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Statement von Alisher Usmanov
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