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DFB-Pleite gegen Japan: Lothar Matthäus zählt Hansi Flick an


Nach Japan-Pleite
Im Live-TV: Matthäus erwartet Aus von Hansi Flick

Von t-online
Aktualisiert am 10.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Hansi Flick: Ist er seinen Job bald los?Vergrößern des BildesHansi Flick: Ist er seinen Job bald los? (Quelle: IMAGO/Herbertz / Nico Herbertz)
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Gegen Japan stand Bundestrainer Hansi Flick unter Druck. Nach einer erneut klaren Pleite stellt Lothar Matthäus den Coach offen infrage.

Lothar Matthäus hat Bundestrainer Hansi Flick nach der 1:4-Testspielpleite offen infrage gestellt. "Ich glaube, es ist mehr als eine Diskussion heute Nacht im Spiel", sagte Matthäus am RTL-Mikrofon. "Ich weiß ja auch, was in den letzten Monaten schon gelaufen ist beim DFB. Da waren nicht mehr viele hinter Hansi Flick. Rudi Völler, ja. Aber ob man ihn jetzt noch halten kann, das bezweifle ich", so der Rekordnationalspieler weiter.

Zur Leistung der Mannschaft gegen Japan sagte er: "Das Schlimme ist, das Ergebnis geht ja in Ordnung." Durch die zahlreichen weiteren Chancen der Japaner habe es sogar noch schlimmer kommen können. "Die deutsche Mannschaft war einfallslos, ohne Kompaktheit, ohne Freude im Spiel, keine Begeisterung, kein Selbstvertrauen", so das vernichtende Urteil des Rekordnationalspielers. Und weiter: "Wir sind nicht mehr Weltspitze, die Ergebnisse lügen ja nicht. Was die Leistung der letzten Monate betrifft, sind wir ganz weit weg von oben."

Flick: "Bin der richtige Trainer"

Flick selbst wirkte im Interview ebenfalls konsterniert. "Erstmal ist man natürlich total enttäuscht", so Flick. Japan sei die bessere Mannschaft gewesen und sein Team habe momentan "nicht die Mittel", um eine derart kompakte Mannschaft zu knacken. In seiner Analyse von Moderator Florian König unterbrochen, reagierte der Bundestrainer etwas ungehalten. "Lassen Sie mich kurz aussprechen", schickte er in Richtung König.

Sieht er sich selbst noch als den richtigen Trainer an, um einen Weg aus der Krise zu weisen? "Ich weiß, im Fußball ist viel Dynamik drin. Ich kann nicht absehen, was da noch kommt", so Flick. Er und sein Trainerteam würden aber weiter an Lösungen arbeiten. "Ich finde, wir machen es gut und ich bin der richtige Trainer", gab sich der 58-Jährige kämpferisch. Die Kritik könne er aber verstehen.

Spieler stellen sich vor Flick

Joshua Kimmich deckte seinem Trainer jedenfalls weiter den Rücken. "In allererster Linie sind wir Spieler verantwortlich", so der Bayern-Star. Er werde sich zunächst "selbst an die Nase packen." Es sei an der Mannschaft, eine Reaktion zu zeigen. "Absolut", antwortete auch Torhüter Marc-André ter Stegen auf die Frage, ob Flick noch der Richtige sei. "Es ist immer leicht, den Trainer verantwortlich zu machen."

Wie es für Flick tatsächlich weitergeht, bleibt abzuwarten. Am Dienstag hat das DFB-Team im nächsten Test gegen Frankreich nochmal die Gelegenheit, sich zu beweisen. DFB-Präsident Bernd Neuendorf wollte sich jedenfalls nicht zur Zukunft Flicks äußern.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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