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St. Pauli-Manager Oke Göttlich lobt den DFB und kritisiert den FC Bayern


"Es war zu viel Gekuschel"
Klub-Boss lobt DFB und kritisiert Rummenigge

Von t-online, wl

24.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Karl-Heinz Rummenigge: Die Bayern-Legende ist nicht bei jedem beliebt.Vergrößern des BildesKarl-Heinz Rummenigge: Die Bayern-Legende ist nicht bei jedem beliebt. (Quelle: Mladen Lackovic/imago images)
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Die Ernennung von Andreas Rettig zum DFB-Geschäftsführer wurde unterschiedlich gut aufgefasst. Nun äußerte sich ein Weggefährte des 60-Jährigen dazu.

St. Paulis Präsident Oke Göttlich hat die Berufung von Andreas Rettig als neuen Geschäftsführer des Deutschen-Fußballbundes (DFB) gelobt. "Ich finde es ein richtig starkes Zeichen vom DFB", sagte er im Rahmen des Topspiels der 2. Bundesliga beim TV-Sender "Sport1". "Mit dem Kuschelkurs, dass immer dieselben Leute entschieden haben, wo der Weg hingeht, sind wir nicht weitergekommen. Das ist ein Grund, dass wir dort stehen, wo wir stehen. Es war zu viel Gekuschel."

Die Entscheidung pro Rettig, der zwischen 2015 und 2019 als kaufmännischer Geschäftsleiter und Geschäftsführer Sport beim Kiezklub agierte, hält Göttlich für mutig. "Andreas ist jemand, der sehr inhaltlich und sportlich fokussiert arbeitet, sehr Performance-orientiert."

Dass durch die Personalie Rettig Reibungen entstehen könnten, hält Göttlich für unproblematisch. "Es ist die richtige Entscheidung, dass wir mal aufhören, immer so zu tun, als ob wir nur gemütliche Dinge vereinbaren wollen", so der 47-Jährige. "Nein, wir wollen uns gegenseitig ein bisschen herausfordern, dafür ist Andreas ein richtig Guter."

Kritik an Rummenigge und Bayern? Göttlich mit klaren Worten

Gleichzeitig kritisierte Göttlich auch Karl-Heinz Rummenigge und den FC Bayern sowie Oliver Mintzlaff und RasenBallsport Leipzig, ohne aber deren Namen explizit zu nennen. "Das Zeichen, das zum Anfang seiner (Rettigs, Anm. d. R.) Tätigkeit gesetzt worden ist, war von den Vereinen eindeutig politisch zu verorten und kein gutes Zeichen für den deutschen Fußball", betonte der St. Pauli-Präsident. "Da müssen wir schnell an einem Tisch zusammenkommen. Das ist ein Weg, den wir gehen wollen und Andreas hat unsere volle Unterstützung."

Rummenigge und Mintzlaff waren nach der Verkündung, dass Rettig DFB-Geschäftsführer werde, aus der Taskforce des Verbandes zurückgetreten. Diese war nach dem blamablen WM-Aus der Nationalmannschaft im vergangenen Dezember gegründet worden. Rettig hatte auf seiner Vorstellungs-Pressekonferenz angemerkt: "Ich habe zur Kenntnis genommen, dass ich nicht unbedingt der Wunschkandidat des FC Bayern war." Er hatte aber auch klargestellt: "Wir werden den FC Bayern brauchen, es ist der bedeutendste Klub. Es nutzt nichts, wenn wir uns hier auseinanderdividieren."

Verwendete Quellen
  • sport1.de: "St. Pauli-Boss: Spitze gegen Bayern"
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