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Nationalmannschaft: Viele Fragezeichen bei der DFB-Elf vor EM-Start


Droht ein Debakel zum EM-Start?
Das macht große Sorgen

MeinungVon Andreas Becker

07.06.2024Lesedauer: 2 Min.
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imago images 1046106865Vergrößern des Bildes
Pascal Groß (r.) und Benjamin Henrichs: Die DFB-Elf muss noch deutlich zulegen. (Quelle: IMAGO/Matthias Koch/imago)

Am Ende konnte sich die DFB-Elf doch über einen Sieg gegen Griechenland freuen. Aber vor dem Start der Heim-EM wartet noch viel Arbeit auf die Mannschaft.

Das war harte Kost. Die ersten 45 Minuten im Testspiel gegen Griechenland als gruselig zu beschreiben, wäre noch völlig untertrieben. Die DFB-Elf? Völlig von der Rolle. Bundestrainer Julian Nagelsmann schien nicht richtig glauben zu wollen, was er da auf dem Platz sah. Und das macht große Sorgen eine Woche vor dem Start in die Heim-EM gegen Schottland.

Die deutsche Mannschaft zeigte sich in der zweiten Halbzeit und nach sechs Auswechslungen verbessert, es gelang durch Tore von Kai Havertz und Pascal Groß sogar noch ein 2:1-Sieg – aber am Ende bleiben mehr Fragen als Vorfreude auf das Turnier, von dem die deutschen Fußballfans seit Monaten träumen und bei dem sie die DFB-Stars eigentlich nach vier Wochen mit dem EM-Pokal in der Hand jubeln sehen wollen.

Allen voran: Was ist mit Manuel Neuer los? Der Stammtorwart patzte erneut. Seit Monaten leistet sich der mehrmalige Welttorhüter krasse Fehler. Bei ihm ist es etwa so, wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Zu Beginn des Spiels rettete er die Nagelsmann-Elf zweimal bärenstark vor dem Rückstand, vor dem 0:1 leistete er sich aber einen gedanklichen Totalausfall.

Nagelsmann lässt keine Diskussionen zu

Diskussionen um einen Torwartwechsel lässt Julian Nagelsmann aber weiterhin nicht zu, das stellte er nach dem Spiel gegen Griechenland einmal mehr klar. Völlig unverständlich auch, wie fahrig die Spieler in der ersten Halbzeit auftraten: Unkonzentriertheiten, Fehler im Aufbauspiel, Stellungsfehler – das schien alles längst vergessen. Das sah auch gegen die Ukraine vor fünf Tagen noch deutlich besser aus.

Aber sollte man die EM jetzt schon abschreiben? Nein. Julian Nagelsmann wird nach zwei freien Tagen ab Montag den vollen Fokus auf das Eröffnungsspiel legen – und seinen Spielern alle Fehler, die sie gemacht haben, vor Augen führen. Gegen Schottland wird man dann sehen, was es gebracht hat und ob die Spieler verstanden haben.

Was jetzt erstmal bleibt, ist ein erkämpfter Sieg im letzten Testspiel, großer Jubel nach dem Siegtor von Groß – und eine Hoffnung. Eine Hoffnung auf einen versöhnlichen Start in die Heim-EM.

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