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Fußball-WM | Bellingham und Reyna: Zwischen Weltklasse und Krankenstand


Bellingham und Reyna: Zwischen Weltklasse und Krankenstand

Von dpa
Aktualisiert am 24.11.2022Lesedauer: 3 Min.
Jude BellinghamVergrößern des BildesEnglands Jude Bellingham traf beim Auftaktsieg gegen den Iran. (Quelle: Alessandra Tarantino/AP/dpa/dpa-bilder)
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In der Hitze von Al-Wakrah kommt Jude Bellingham aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Der rasante Aufstieg vom BVB-Bubi zum Weltklassespieler mit WM-Stammplatz in Englands Nationalteam erfolgte für den Super-Youngster in gerade einmal zwei Jahren.

"Ein exzellenter Zeitpunkt, mein erstes Tor für England zu schießen. Ein weiterer Traum hat sich für mich erfüllt", sagte Bellingham nach seiner brillanten Leistung samt Tor-Belohnung beim 6:2 im ersten Gruppenspiel gegen Iran. 19 Jahre und schon Schlüsselfigur bei Borussia Dortmund sowie den Three Lions: Was soll da noch kommen?

Wie schnell es in diesem Alter auch in die andere Richtung gehen kann, beweist BVB-Kollege und Kumpel Giovanni Reyna, auf den Bellingham am Freitag (20.00 Uhr/ARD und MagentaTV) bei der WM in Al-Chaur trifft. England gegen die USA, das ist auch Bellingham gegen Reyna, wenngleich die Rollen höchst unterschiedlich verteilt sein dürften. Der Engländer wird das Team von Gareth Southgate wieder in der Mittelfeldzentrale anleiten, während Reyna nach zahlreichen Verletzungen um jede Minute kämpft. Beim 1:1 gegen Wales saß er 90 Minuten auf der Bank.

Der Sohn des berühmten Fußballers Claudio Reyna, der 1994, 1998, 2002 und 2006 im WM-Kader der USA stand, ist mit 20 schon geplagt von jeder Menge Pech und Verletzungen. "Wir bauen ihn auf. Wir denken, er kann bei dieser WM noch eine große Rolle spielen. Die Frage ist nur, wann", sagte Chefcoach Gregg Berhalter über Reyna, für den in den vergangenen beiden Spielzeiten neun Ausfallzeiten wegen Verletzungen oder Krankheit notiert sind. Reyna hat Riesenpotenzial, aber er kann es im Gegensatz zu Bellingham selten zeigen, weil er so oft fehlt.

Bellingham und Reyna mit fantastischen Anlagen

Bellingham und Reyna verstehen sich blendend und sind gute Kumpels, der BVB veröffentlicht regelmäßig Videos der beiden. Die Youngster zocken an der Konsole gegeneinander, treten bei Ratespielen gegeneinander an ("Wer kennt mehr WM-Teilnehmer?" oder "Wer kennt mehr Clubs aus der Premier League?") und ziehen sich gegenseitig auf.

Doch die Leistungs- und Entwicklungskurven der beiden Profis haben sich in den Jahren 2021 und 2022 stark auseinanderentwickelt. Bellingham wird inzwischen in einem Atemzug mit den Super-Youngstern Jamal Musiala (FC Bayern), Gavi und Pedri (beide FC Barcelona) genannt. Reyna hingegen muss zunächst hoffen, dass er einsatzfähig ist - und dann, dass ihm Dortmunds Trainer Edin Terzic und US-Coach Berhalter auch entsprechend Spielzeit geben. Und das, obwohl die Anlagen zweifellos herausragend sind.

Kampfansage von Reyna

Reyna ist aber bereit, die WM-Bühne in Katar zu seiner zu machen. Seit inzwischen sechs Wochen ist der Offensivmann fit. "Ich fühle mich großartig. Ich fühle mich wirklich gut. Ich bin bereit anzugreifen", sagte Reyna, der für Berhalter eine zusätzliche weitere Offensivoption im Duell mit England werden dürfte.

Von denen haben die Engländer als ernsthafter Titelfavorit mehr als genug. Zwar war es Bellingham, der gegen Iran mit dem Führungstreffer das Torfest einleitete. Doch danach spielten Harry Kane, Bukayo Saka und Co. überragend auf. "Das ist verrückt, was wir vorne an Qualität haben. Wir haben Leute auf der Bank, die locker von Anfang an spielen könnten - bei uns und auch bei anderen Nationen, wenn wir ehrlich sind", sagte Bellingham. Er selbst ist in seiner derzeitigen Form aus kaum einer Top-Elf wegzudenken.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

England: 1 Pickford - 12 Trippier, 5 Stones, 6 Maguire, 3 Shaw - 22 Bellingham, 4 Rice - 17 Saka, 20 Foden, 10 Sterling - 9 Kane

USA: 1 Turner - 2 Dest, 3 Zimmerman, 5 Robinson, 13 Ream - 4 Adams - 8 McKennie, 6 Musah - 7 Reyna, 10 Pulisic - 24 Sargent

Schiedsrichter: Jesús Valenzuela (Venezuela)

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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