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FC Bayern München: "Thomas Müller muss weg – so schnell wie möglich!"


Aus beim FC Bayern?
Es gibt das perfekte Ziel für Müller


Aktualisiert am 10.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Interview
Was ist ein Pro & Kontra?

Die subjektive Sicht zweier Autoren auf ein Thema. Niemand muss diese Meinungen übernehmen, aber sie können zum Nachdenken anregen.

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Thomas Müller ist nur noch Einwechselspieler, liegt aber mit 663 Spielen für den FC Bayern auf Platz zwei der Rekordspieler. Vor ihm rangiert nur noch Sepp Maier mit 706 Einsätzen. (Quelle: t-online)

Wenn ein Spiel des FC Bayern angepfiffen wird, sitzt er draußen auf der Ersatzbank: Thomas Müller. Wechselt er deshalb den Verein?

Fans und Experten waren verblüfft. Zum dritten Mal in Folge tauchte der Name von Thomas Müller beim 2:1 des FC Bayern bei Werder Bremen nicht in der Startelf auf. Erst in der 64. Minute wechselte Trainer Thomas Tuchel den 33-jährigen Stürmer ein. Sky-Reporter Patrick Wasserziehr erkundigte sich bei Tuchel: "Sind Sie der Trainer, der das Karriereende von Müller einläutet?"

Tuchel dementierte und sagte auch nach dem Spiel: "Ich liebe Thomas Müller." Allerdings denkt das Bayern-Urgestein nach 23 Jahren wohl über einen Wechsel weg vom FC Bayern nach. Das berichtet die "Sport Bild".

Zwar erteilte der Vorstandsvorsitzende der Münchner, Oliver Kahn, den Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied des langjährigen Stars eine Absage. Er sagte dem Magazin: "Das wird nicht passieren." Trotzdem führt das aus Sicht des Spielers zu der Frage:

Muss Thomas Müller den FC Bayern verlassen?

Pro
Florian WichertStellvertretender Chefredakteur

Ja, sonst beendet er seine Karriere auf der Bank oder der Tribüne

Thomas Müller spielt als Bayern-Ikone in einer Liga mit den Allergrößten, von Sepp Maier über Franz Beckenbauer bis Bastian Schweinsteiger.

Aber: Irgendwann ist auch für Spieler dieser Kategorie Schluss bei Bayern.

Müller und Trainer Tuchel – das passt einfach nicht. Und deshalb muss er weg, so schnell wie möglich.

Nur zwei Spiele durfte Müller unter Tuchel über 90 Minuten machen, zuletzt saß er dreimal zum Anpfiff auf der Bank. In Bremen trotz acht verletzungsbedingter Ausfälle. Klarer kann ein Zeichen und eine Absage bezüglich einer gemeinsamen Zukunft nicht sein.

Müller wird noch drei Wochen bis zum Saisonende stillhalten, um die Meisterchance nicht aufs Spiel zu setzen. Kracht es dann?

Zumal seine Einsatzchancen in der kommenden Saison weiter sinken werden. Tuchel wird sicherlich die Chance bekommen, noch ein paar Wunschspieler zu holen. Die werden sich kaum hinter Müller einreihen.

Der hat in den letzten 15 Jahren zwar noch jeden Trainer überlebt. Im September wird er allerdings schon 34. Erfüllt Tuchel seinen Vertrag, beendet Müller seine Karriere auf der Bank oder sogar Tribüne.

Müller darf nicht den Fehler machen, wie Schweinsteiger noch mal zu einem Topklub wie Manchester United zu gehen. Dort droht das gleiche Schicksal. Es gibt das perfekte Ziel für Müller: Er sollte sofort in die USA gehen, sofern er noch spielen will. Dort seine Karriere ausklingen lassen und dann in seine Heimat zurückkehren und Trainer werden.

Schon heute analysiert er Spiele besser als viele Experten.

Kontra
Robert HiersemannBereichsleiter Entwicklung

Nein, denn er ist eine lebende Vereinslegende

Thomas Müller kommt aus der Jugend des FC Bayern und spielt seit 14 Jahren im Profibereich für den Verein. Er ist Bayer, Fanliebling und schon jetzt eine lebende Legende des deutschen Rekordmeisters.
Müller muss bleiben. Und irgendwann seine Karriere in der ausverkauften Allianz Arena mit einem Abschiedsspiel beenden.

Was bringt es ihm, wenn er noch mal ein oder zwei Jahre bei einem anderen Klub im Ausland auf schlechterem Niveau spielt? Da doch lieber in München bleiben, auf seine Einsätze warten und jungen Spielern wie Musiala eine Stütze sein.

So kann er schon mal für die Zukunft vorbauen. Denn auch anschließend muss der FC Bayern ihn unbedingt halten und, wenn er denn will, als Trainer ausbilden.

Müller ist wertvoll für den Verein, seine Strahlkraft ist enorm. Und er selbst weiß doch auch, was er an dem Klub hat. Das ist sein Zuhause.

Er sollte weiter selbstbewusst bleiben und an seine eigene Stärke glauben. Er ist weiterhin sehr torgefährlich und bei den Abwehrreihen in der ganzen Welt gefürchtet. Er ist einer der Führungsspieler, von denen eine Mannschaft nicht genug haben kann, und kann dem FC Bayern auch in der kommenden Saison helfen. Vielleicht nicht mehr in jedem Spiel, aber ganz sicher noch oft genug.

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  • Im "Zweikampf der Woche" kommentieren Florian Wichert und Robert Hiersemann wöchentlich ein aktuelles Fußballthema. Sehen Sie den Schlagabtausch auch im Video – am Montag ab 19.30 Uhr im Rahmen der "Sport 1 News" bei Sport 1 oder ab Montagnachmittag hier oben im Artikel.
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