Kapitän nach der Handball-WM Gensheimer: DHB-Team bei WM nicht clever genug
Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft spricht über das enttäuschende Abschneiden bei der Heim-WM – und kritisiert den Profi-Fußball.
DHB-Kapitän Uwe Gensheimer beschäftigt das enttäuschende Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der Handball-WM im eigenen Land noch immer. "Ein bisschen mehr Cleverness, und wir gehen in die Verlängerung", sagte Gensheimer der "Zeit" über das dramatische 25:26 im Spiel um Platz 3 gegen Frankreich.
- Handball-WM: Deutschland verpasst WM-Medaille: "Das ist brutal"
Die Franzosen hatten in einer umkämpften Partie mit der Schlusssirene den Siegtreffer erzielt, Deutschland stand bei der Heim-WM ohne Medaille da. "Das hat sehr, sehr weh getan", so der 32-Jährige.
Gensheimers Kritik an Ablösesummen im Fußball
Gensheimer, der im Sommer von Paris Saint-Germain zurück in die Bundesliga zu den Rhein-Neckar-Löwen wechselt, kritisierte dazu die hohen Summen im Profi-Fußball: "Das ist doch fast nicht möglich, was da gezahlt wird", sagte der Linksaußen.
- Nach Handball-WM: Urlaub für deutsche Handballer? Von wegen!
Er schaue "ungläubig auf diese Summen". Gensheimer war 2016 zu PSG gewechselt, ein Jahr später kaufte die Fußballabteilung des Klubs Torjäger Neymar für die Rekordablöse von 222 Millionen Euro.
- Interview in der "Zeit"