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Foto-Show: Die besten österreichischen Bundesliga-Legionäre


Foto-Show: Die besten österreichischen Bundesliga-Legionäre

Bereits als 16-Jähriger kommt der gebürtige Wiener Harald Cerny zum FC Bayern München. Und für den Rekordmeister absolviert der quirlige Außen auch seine ersten 16 Bundesligapartien. Da zwischen 1995 und 2004 aber 238 im Trikot der Blauen dazukommen, für den Stadtrivalen 1860 München, gilt der technisch starke Cerny dort als eine der Legenden. Österreichs bis dato letzte WM spielt der heutige Jugendtrainer des FC Bayern 1998 in Frankreich mit.
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Quelle: imago/imago-images-bilder

Bereits als 16-Jähriger kommt der gebürtige Wiener Harald Cerny zum FC Bayern München. Und für den Rekordmeister absolviert der quirlige Außen auch seine ersten 16 Bundesligapartien. Da zwischen 1995 und 2004 aber 238 im Trikot des Stadtrivalen 1860 München dazukommen, gilt der technisch starke Cerny dort als eine der Legenden. Österreichs bis dato letzte WM spielt der heutige Jugendtrainer des FC Bayern 1998 in Frankreich mit.

Bereits zu seiner Zeit - frühe 60er bis frühe 80er Jahre - gilt Buffy Ettmayers Athletik als umstritten. Anders gesagt: Die Figur eines Fußballers sieht in der Regel anders aus. Doch "Johannes", wie er bürgerlich heißt, stellt mit seinem Talent und seinem Ballgefühl reichlich Figuren in den Schatten. In Stuttgart, beim HSV und auch noch beim Freiburger FC fabriziert Ettmayer an guten Tagen mit der Kugel derart erstaunliche Dinge, dass seine eigene "Kugel" nicht ins Gewicht fällt.
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Bereits zu seiner Zeit - frühe 60er bis frühe 80er Jahre - gilt Buffy Ettmayers Athletik als umstritten. Anders gesagt: Die Figur eines Fußballers sieht in der Regel anders aus. Doch Johannes, wie er bürgerlich heißt, stellt mit seinem Talent und seinem Ballgefühl reichlich Figuren in den Schatten. In Stuttgart, beim HSV und auch noch beim Freiburger FC fabrizierte Ettmayer an guten Tagen mit der Kugel derart erstaunliche Dinge, dass seine eigene "Kugel" nicht ins Gewicht fällt.

Mit seinen 25 Jahren besitzt Außenverteidiger Christian Fuchs noch reichlich Zeit, seinen fußballerischen Zenit zu erreichen. Im Sommer 2008 hier zu Lande kaum bemerkt, als er vom SV Mattersburg zum VfL Bochum kommt, hat Fuchs spätestens in seiner ersten Saison als Mainzer international auf sich aufmerksam gemacht. Ob der schuss- und technisch starke Linksfuß dauerhaft in der Coface-Arena zu halten sein wird, hängt nicht zuletzt von der Perspektive der 05er ab.
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Mit seinen 25 Jahren besitzt Außenverteidiger Christian Fuchs noch reichlich Zeit, seinen fußballerischen Zenit zu erreichen. Im Sommer 2008 hier zu Lande kaum bemerkt, als er vom SV Mattersburg zum VfL Bochum kommt, hat Fuchs spätestens in seiner ersten Saison als Mainzer international auf sich aufmerksam gemacht. Ob der schuss- und technisch starke Linksfuß dauerhaft in der Coface-Arena zu halten sein wird, hängt nicht zuletzt von der Perspektive der 05er ab.

Unter Ernst Happel (ga. li.), den Manager Günter Netzer (Dritter von li.) 1981 verpflichtet, erlebt der Hamburger SV seine beste Zeit. Die Krönung erfolgt bereits 1983 mit dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister. Original Happel lässt den Gegner erfolgreich "pressen", macht seinen Spielern vor, wie sie Cola-Dosen von der Latte schießen und wünscht "allen Anwesenden angenehme Feiertage". Die Anwesenden sind Journalisten und warten eigentlich auf die Analyse eines Bundesligaspiels.
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Unter Ernst Happel (ga. li.), den Manager Günter Netzer (Dritter von li.) 1981 verpflichtet, erlebt der Hamburger SV seine beste Zeit. Die Krönung erfolgt bereits 1983 mit dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister. Original Happel lässt den Gegner erfolgreich "pressen", macht seinen Spielern vor, wie sie Cola-Dosen von der Latte schießen und wünscht "allen Anwesenden angenehme Feiertage". Die Anwesenden sind Journalisten und warten eigentlich auf die Analyse eines Bundesligaspiels.

Als Fortuna Köln 1974 gerade sein einjähriges Bundesliga-Gastspiel beendet hat, verpflichtet der jahrzehntelang beste deutsche Zweitligist in Roland Hattenberger einen zuverlässigen Mittelfeldspieler. Der Blondschopf bleibt immerhin drei Jahre lang Zweitligaspieler, ehe Bundesliga-Rückkehrer VfB Stuttgart sich mit dem damals 28-Jährigen verstärkt. Bis 1981 bringt es der zweimalige WM-Teilnehmer Hattenberger auf 99 Bundesligapartien. Genauso oft hat er in der 2. Liga gespielt.
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Als Fortuna Köln 1974 gerade sein einjähriges Bundesliga-Gastspiel beendet hat, verpflichtet der jahrzehntelang beste deutsche Zweitligist in Roland Hattenberger einen zuverlässigen Mittelfeldspieler. Der Blondschopf bleibt immerhin drei Jahre lang Zweitligaspieler, ehe Bundesliga-Rückkehrer VfB Stuttgart sich mit dem damals 28-Jährigen verstärkt. Bis 1981 bringt es der zweimalige WM-Teilnehmer Hattenberger auf 99 Bundesligapartien. Genauso oft hat er in der 2. Liga gespielt.

Der Herzog ist so gut wie der Kaiser: zumindest nach Länderspielen. 103 an der Zahl. Was aber Andreas Herzog Franz Beckenbauer voraus hat: Österreichs einstiger Regisseur mit ebensolchem Gefühl wie Wucht im Fuß ist noch Rekordnationalspieler. Der "Alpen-Maradona" lässt 2004 seine beachtliche Karriere in Los Angeles bei der Galaxy ausklingen. In Erinnerung bleibt das einstige Opfer eines Oliver Kahn'schen Wutanfalls aber aus neun erfolgreichen Jahren im Dress Werder Bremens.
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Der Herzog ist so gut wie der Kaiser: zumindest nach Länderspielen. 103 an der Zahl. Was aber Andreas Herzog Franz Beckenbauer voraus hat: Österreichs einstiger Regisseur mit ebensolchem Gefühl wie Wucht im Fuß ist noch Rekordnationalspieler. Der "Alpen-Maradona" lässt 2004 seine beachtliche Karriere in Los Angeles bei der Galaxy ausklingen. In Erinnerung bleibt das einstige Opfer eines Oliver Kahn'schen Wutanfalls aber aus neun erfolgreichen Jahren im Dress Werder Bremens.

Als unverzichtbarer Mittelfeldmann erlebt und prägt "Pepi" Hickersberger zwischen 1972 und 1976 die besten Offenbacher Bundesligajahre mit. Nach dem Abstieg der Kickers bleibt der Nationalspieler auch bei der Düsseldorfer Fortuna eine bewährte Stammkraft der Bundesliga. Nach der WM 1978 kehrt der spätere Nationaltrainer in seine Heimat zurück, wird aber zwölfeinhalb Jahre später Coach in seiner ehemaligen Wahlheimat Düsseldorf.
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Als unverzichtbarer Mittelfeldmann erlebt und prägt "Pepi" Hickersberger zwischen 1972 und 1976 die besten Offenbacher Bundesligajahre mit. Nach dem Abstieg der Kickers bleibt der Nationalspieler auch bei der Düsseldorfer Fortuna eine bewährte Stammkraft der Bundesliga. Nach der WM 1978 kehrt der spätere Nationaltrainer in seine Heimat zurück, wird aber zwölfeinhalb Jahre später Coach in seiner ehemaligen Wahlheimat Düsseldorf.

Reinhold Hintermaier (hier in seinem drittletzten Bundesligaspiel gegen den Dortmunder Günter Kutowski) brennt sich den deutschen Fußballfans nicht als Teilnehmer an der WM-Schande von Gijon ins Gedächtnis ein, sondern genau 55 Tage zuvor: mit einem Weitschuss-Knaller gegen die Bayern. Im Pokalfinale unterliegt Nürnberg trotz Hintermaiers 1:0 noch mit 2:4. Zehn Jahre danach reaktiviert ihn der Club, als Hintermaier dort bereits Nachwuchstrainer ist. Erst mit 39 Jahren ist endgültig Schluss.
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Reinhold Hintermaier (hier in seinem drittletzten Bundesligaspiel gegen den Dortmunder Günter Kutowski) brennt sich den deutschen Fußballfans nicht als Teilnehmer an der WM-Schande von Gijon ins Gedächtnis ein, sondern genau 55 Tage zuvor: mit einem Weitschuss-Knaller gegen die Bayern. Im Pokalfinale unterliegt Nürnberg trotz Hintermaiers 1:0 noch mit 2:4. Zehn Jahre danach reaktiviert ihn der Club, als Hintermaier dort bereits Nachwuchstrainer ist. Erst mit 39 Jahren ist endgültig Schluss.

Momentan liegt die Nationalmannschaftskarriere des jüngsten Teamkapitäns der österreichischen Fußballgeschichte mal wieder auf Eis. Vom Potenzial her dürfte Andreas Ivanschitz niemals im ÖFB-Team fehlen. Schon mit 16 Jahren setzt ihn Rapid Wien in einem Pflichtspiel ein - auch das ein Rekord. Heute ist Ivanschitz 27 und Mainzer, und noch immer ein feiner Fußballer. Was ihm zum großen internationalen Durchbruch fehlt, sind Konstanz, Glück und eine andere Nationalität.
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Momentan liegt die Nationalmannschaftskarriere des jüngsten Teamkapitäns der österreichischen Fußballgeschichte mal wieder auf Eis. Vom Potenzial her dürfte Andreas Ivanschitz niemals im ÖFB-Team fehlen. Schon mit 16 Jahren setzt ihn Rapid Wien in einem Pflichtspiel ein - auch das ein Rekord. Heute ist Ivanschitz 27 und Mainzer, und noch immer ein feiner Fußballer. Was ihm zum großen internationalen Durchbruch fehlt, sind Konstanz, Glück und eine andere Nationalität.

Die jüngeren deutschen Fußballfans erinnern sich lediglich an den Trainer Kurt Jara. Das greift deutlich zu kurz. Als Spieler drückt der heute 50-Jährige sechs Jahre lang der Bundesliga seinen Stempel auf: fünf Jahre in Duisburg, eines auf Schalke. Jara, technisch beschlagen und schnell auf den Beinen, ist da wie dort Stammkraft. Der gebürtige Innsbrucker spielt auch die WM-Endrunden 1978 und 1982. Als Trainer beim HSV und in Kaiserslautern hinterlässt er keine tiefen Spuren.
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Die jüngeren deutschen Fußballfans erinnern sich lediglich an den Trainer Kurt Jara. Das greift deutlich zu kurz. Als Spieler drückt der heute 50-Jährige sechs Jahre lang der Bundesliga seinen Stempel auf: fünf Jahre in Duisburg, eines auf Schalke. Jara, technisch beschlagen und schnell auf den Beinen, ist da wie dort Stammkraft. Der gebürtige Innsbrucker spielt auch die WM-Endrunden 1978 und 1982. Als Trainer beim HSV und in Kaiserslautern hinterlässt er keine tiefen Spuren.

"Krankl schießt ein!" 1978 in Cordoba, gleich zwei Mal, und das gegen Weltmeister Deutschland. Der scheidet aus. Dass auch Hans Krankl und Kameraden heim fliegen, macht nach einem Sieg über Deutschland gar nichts. In Barcelona steigt der hitzige Mittelstürmer zum "Goleador" auf, wird wie daheim zur Legende. In der deutschen Bundesliga, nur der zweiten zudem, gibt der damals 47-Jährige ein viermonatiges Gastspiel bei Fortuna Köln ab, das zu Recht in Vergessenheit geraten ist.
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"Krankl schießt ein!" 1978 in Cordoba, gleich zwei Mal, und das gegen Weltmeister Deutschland. Der scheidet aus. Dass auch Hans Krankl und Kameraden heim fliegen, macht nach einem Sieg über Deutschland gar nichts. In Barcelona steigt der hitzige Mittelstürmer zum "Goleador" auf, wird wie daheim zur Legende. In der deutschen Bundesliga, nur der zweiten zudem, gibt der damals 47-Jährige ein viermonatiges Gastspiel bei Fortuna Köln ab, das zu Recht in Vergessenheit geraten ist.

Wer für Deutschland zu schlecht ist, wird eben Österreicher: Der Westfale Bernd Krauss geht 1977 den Weg über die Alpen. Bei Aufsteiger Borussia Dortmund hat ihm Trainer Otto Rehhagel zuvor zwar zum Bundesliga-Debüt verholfen. Dabei bleibt es aber. Bei Rapid hingegen macht Krauss auf sich aufmerksam und debütiert ausgerechnet in Hamburg gegen Deutschland - mit einem Eigentor. Krauss spielt 22. Mal für Österreich, eine WM und wird danach in Gladbach zur Legende.
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Wer für Deutschland zu schlecht ist, wird eben Österreicher: Der Westfale Bernd Krauss geht 1977 den Weg über die Alpen. Bei Aufsteiger Borussia Dortmund hat ihm Trainer Otto Rehhagel zuvor zwar zum Bundesliga-Debüt verholfen. Dabei bleibt es aber. Bei Rapid hingegen macht Krauss auf sich aufmerksam und debütiert ausgerechnet in Hamburg gegen Deutschland - mit einem Eigentor. Krauss spielt 22. Mal für Österreich, eine WM und wird danach in Gladbach zur Legende.

Als ehrgeiziger Hitzkopf mit Führungsqualitäten macht sich Dietmar Kühbauer beim VfL Wolfsburg zwischen 2000 und 2002 einen Namen. Der heutige Trainer ist als Spieler bereits mit 16 Jahren reif für höchste Weihen und debütiert in Österreichs Bundesliga. Mit 21 Jahren, noch unter dem legendären Ernst Happel, wird Kühbauer auch Nationalspieler. Er erlebt Österreichs bislang letzte WM in Frankreich 1998 mit und bleibt bis 2005, also respektable 13 Jahre, Auswahlspieler des ÖFB.
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Als ehrgeiziger Hitzkopf mit Führungsqualitäten macht sich Dietmar Kühbauer beim VfL Wolfsburg zwischen 2000 und 2002 einen Namen. Der heutige Trainer ist als Spieler bereits mit 16 Jahren reif für höchste Weihen und debütiert in Österreichs Bundesliga. Mit 21 Jahren, noch unter dem legendären Ernst Happel, wird Kühbauer auch Nationalspieler. Er erlebt Österreichs bislang letzte WM in Frankreich 1998 mit und bleibt bis 2005, also respektable 13 Jahre, Auswahlspieler des ÖFB.

Die jüngsten Bundesliga-Fans können mit Max Merkel gar nichts mehr anfangen, die jüngeren kennen wenigstens noch die bissigen Saison-Vorschauen unter seinem Namen in der "Bild"-Zeitung. Und die älteren erinnern sich an den ersten österreichischen Meistertrainer der Bundesliga: 1966 mit 1860 München, 1968 mit dem 1. FC Nürnberg. Merkel bestreitet je ein Länderspiel für Österreich und Deutschland und jagt später seinen "Löwen"-Spielern durchs nächtliche München nach – für den Erfolg.
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Die jüngsten Bundesliga-Fans können mit Max Merkel gar nichts mehr anfangen, die jüngeren kennen wenigstens noch die bissigen Saison-Vorschauen unter seinem Namen in der "Bild"-Zeitung. Und die älteren erinnern sich an den ersten österreichischen Meistertrainer der Bundesliga: 1966 mit 1860 München, 1968 mit dem 1. FC Nürnberg. Merkel bestreitet je ein Länderspiel für Österreich und Deutschland und jagt später seinen "Löwen"-Spielern durchs nächtliche München nach – für den Erfolg.

Bei den Löwen in München ist Peter Pacult Kult. Gemeinsam mit Bernhard Winkler schießt der damals bereits 34-Jährige den TSV 1860 nach 13 Jahren Abstinenz 1994 zurück in die Bundesliga. In der spielt er dann noch ein Jahr. 1995 kehrt der mit dem typischen Schmäh und Kampfgeist ausgestattete Pacult für sein Karriereende in seine Geburtsstadt Wien zurück. Anschließend wird er Trainer bei 1860. Nach einem Abstecher zu Dynamo Dresden 2005/06 coacht er seitdem seinen Ex-Klub Rapid Wien.
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Bei den Löwen in München ist Peter Pacult Kult. Gemeinsam mit Bernhard Winkler schießt der damals bereits 34-Jährige den TSV 1860 nach 13 Jahren Abstinenz 1994 zurück in die Bundesliga. In der spielt er dann noch ein Jahr. 1995 kehrt der mit dem typischen Schmäh und Kampfgeist ausgestattete Pacult für sein Karriereende in seine Geburtsstadt Wien zurück. Anschließend wird er Trainer bei 1860. Nach einem Abstecher zu Dynamo Dresden 2005/06 coacht er seitdem seinen Ex-Klub Rapid Wien.

Viel zu früh, am Silvestertag 1994, muss mit Bruno Pezzey einer der besten europäischen Abwehrspieler seiner Zeit abtreten. Pezzey stirbt mit nur 39 Jahren beim Eishockeyspielen den plötzlichen Herztod. In den 80er Jahren brilliert der hochaufgeschossene Defensivkönner in den Reihen von Eintracht Frankfurt und Werder Bremen. Insgesamt neun Jahre lang zeigt der zweimalige WM-Teilnehmer Pezzey hier zu Lande sein hohes Niveau. Experten trauern ihm auch als möglichem großen Trainer nach.
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Viel zu früh, am Silvestertag 1994, muss mit Bruno Pezzey einer der besten europäischen Abwehrspieler seiner Zeit abtreten. Pezzey stirbt mit nur 39 Jahren beim Eishockeyspielen den plötzlichen Herztod. In den 80er Jahren brilliert der hochaufgeschossene Defensivkönner in den Reihen von Eintracht Frankfurt und Werder Bremen. Insgesamt neun Jahre lang zeigt der zweimalige WM-Teilnehmer Pezzey hier zu Lande sein hohes Niveau. Experten trauern ihm auch als möglichem großen Trainer nach.

Einen "verrückten Hund" nennt der Bayer Typen wie Emanuel Pogatetz gerne. Dies allerdings ist im Zweifel eine zu niedliche Konnotation für den beinharten Abwehrspieler von Hannover 96. Das englische Etikett "Mad Dog", das der Steirer seit seiner Zeit beim FC Middlesbrough mit sich trägt, trifft die Charakteristik seiner Einsatzfreude besser. Typen wie Pogatetz hat man lieber in der eigenen Mannschaft. Denn er legt auf dem Platz einen Schalter um, den wir so von Oliver Kahn kennen.
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Einen "verrückten Hund" nennt der Bayer Typen wie Emanuel Pogatetz gerne. Dies allerdings ist im Zweifel eine zu niedliche Konnotation für den beinharten Abwehrspieler von Hannover 96. Das englische Etikett "Mad Dog", das der Steirer seit seiner Zeit beim FC Middlesbrough mit sich trägt, trifft die Charakteristik seiner Einsatzfreude besser. Typen wie Pogatetz hat man lieber in der eigenen Mannschaft. Denn er legt auf dem Platz einen Schalter um, den wir so von Oliver Kahn kennen.

"Toni-Doppelpack" begeistert den 1. FC Köln, als er bereits in sein drittes Lebensjahrzehnt geht. Anton Polster gehört längst zu den geachteten Torjägern in Europa, als er auf seine "alten Tage" auch die deutsche Bundesliga erobert. In den 80er Jahren fast beim FC Bayern gelandet, gelingt dem angegrauten Lockenkopf zwischen 1993 und 2000 das Kunststück, bei den rheinischen Erzrivalen Köln und Gladbach jeweils zum Kult-Kicker zu avancieren. Und: Niemand traf häufiger für Österreich (44 Mal).
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"Toni-Doppelpack" begeistert den 1. FC Köln, als er bereits in sein drittes Lebensjahrzehnt geht. Anton Polster gehört längst zu den geachteten Torjägern in Europa, als er auf seine "alten Tage" auch die deutsche Bundesliga erobert. In den 80er Jahren fast beim FC Bayern gelandet, gelingt dem angegrauten Lockenkopf zwischen 1993 und 2000 das Kunststück, bei den rheinischen Erzrivalen Köln und Gladbach jeweils zum Kult-Kicker zu avancieren. Und: Niemand traf häufiger für Österreich (44 Mal).

Als Zweitligastürmer Mitglied der legendären österreichischen Cordoba-Elf 1978, konzentriert sich Walter Schachner bei seinen Auslandsgastspielen auf Italien. Der nördliche Nachbar Deutschland kommt erst zur Rückrunde 2005/06 ins Spiel - und Schachner als Coach zu den Münchner Löwen. Als er kommt, ist der TSV 1860 Neunter, als "Schoko" Schachner gehen muss, hat er den Klub auf Rang zehn geführt. Ein Jahr des Stillstandes, und der bedeutet bekanntermaßen Rückschritt.
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Als Zweitligastürmer Mitglied der legendären österreichischen Cordoba-Elf 1978, konzentriert sich Walter Schachner bei seinen Auslandsgastspielen auf Italien. Der nördliche Nachbar Deutschland kommt erst zur Rückrunde 2005/06 ins Spiel - und Schachner als Coach zu den Münchner Löwen. Als er kommt, ist der TSV 1860 Neunter, als "Schoko" Schachner gehen muss, hat er den Klub auf Rang zehn geführt. Ein Jahr des Stillstandes, und der bedeutet bekanntermaßen Rückschritt.

Genau an seinem 32. Geburtstag, am 1. Juli 1996, beginnt für Franz Wohlfahrt ein neuer Lebensabschnitt. Der gestandene österreichische Nationaltorhüter stürzt sich beim VfB Stuttgart ins Abenteuer Bundesliga. Vier Jahre lang erweist sich der Wahl-Schwabe als weitgehend zuverlässiger Rückhalt am Neckar. Den einen oder anderen Saison-Rückblick jedoch füttert Wohlfahrt in der ihm eigenen Sorglosigkeit auch mit Patzern, die selbst zum reifen Torwartleben unvermeidbar dazugehören.
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Genau an seinem 32. Geburtstag, am 1. Juli 1996, beginnt für Franz Wohlfahrt ein neuer Lebensabschnitt. Der gestandene österreichische Nationaltorhüter stürzt sich beim VfB Stuttgart ins Abenteuer Bundesliga. Vier Jahre lang erweist sich der Wahl-Schwabe als weitgehend zuverlässiger Rückhalt am Neckar. Den einen oder anderen Saison-Rückblick jedoch füttert Wohlfahrt in der ihm eigenen Sorglosigkeit auch mit Patzern, die selbst zum reifen Torwartleben unvermeidbar dazugehören.




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