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FC Bayern München: Mario Mandzukic schimpft beim Torjubel


Sport
Mandzukic und Guardiola: Geht das gut?

t-online, tht

Aktualisiert am 01.08.2013Lesedauer: 3 Min.
Mario MandzukicVergrößern des BildesMario Mandzukic (Quelle: Avanti/imago-images-bilder)
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Rasselt da der erste Star des FC Bayern mit dem neuen Trainer Pep Guardiola zusammen? Nach seinem Führungstreffer beim 2:0-Erfolg des FC Bayern im Audi Cup gegen den FC Sao Paulo sorgte die Art und Weise wie Mario Mandzukic jubelte für Wirbel. Der Kroate schaute böse und schimpfte in Richtung Trainerbank. Der Frust der vergangenen Wochen über den vermeintlichen Verlust seines Stammplatzes schien sich beim Stürmer nach dem Treffer zu entladen. Ob die Geste tatsächlich Guardiola galt, weiß niemand so genau. Doch dass sie für Co-Trainer Hermann Gerland, die Physiotherapeuten oder die Fans hinter der Trainerbank bestimmt war, ist eher unwahrscheinlich.

Im Sommer 2012 kam Mandzukic für rund 13 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg nach München. Gleich in seiner ersten Saison konnte er sich gegen Mario Gomez und Claudio Pizarro im Kampf um die einzige Sturmposition durchsetzen. Nicht zuletzt dank seiner intensiven Defensivarbeit, aber natürlich auch dank seiner Tore, spielte der FC Bayern die erfolgreichste Saison in der Klubgeschichte. Plötzlich soll das alles nichts mehr wert sein?

Nicht Peps Wunschspieler

Heynckes-Nachfolger Guardiola ist bekanntlich kein Freund des klassischen Mittelstürmers. Der Spanier bevorzugt den variabel einsetzbaren Spielertypen. So wie Thomas Müller zum Beispiel oder auch einen Mario Götze. Der Ex-Dortmunder ist quasi der Prototyp des falschen Neuners. Also ein spielender Mittelstürmer, der sich auch ins Mittelfeld fallen lassen kann, um selbst tödliche Pässe zu spielen.

All das ist aber Mandzukic nicht. Der kroatische Nationalspieler arbeitet zwar in der Rückwärtsbewegung mit wie nur wenig andere, in der Offensive fühlt er sich aber im Sechzehner des Gegners am wohlsten. Im Supercup gegen Dortmund setzte ihn Guardiola allerdings auf der linken Angriffsseite ein. Mandzukic wirkte wie ein Fremdkörper. So wie in den Wochen seit dem Trainingsauftakt zuvor.

Eine Frage des Respekts

Nach und nach scheint Mandzukic das Gefühl zu beschleichen, beim neuen Trainer nicht sonderlich hoch im Kurs zu stehen. Er fühle sich nicht wertgeschätzt, berichtete zuletzt die "Sport Bild". Angeblich solle der spielerisch stärkere Claudio Pizarro eher nach Guardiolas Geschmack sein. Bei seiner Auswechslung gegen Dortmund verzichtete Mandzukic auf den obligatorischen Handschlag mit dem Coach. Absicht? Jetzt der Frust-Jubel Richtung Trainerbank. Zufällig?

Die Anzeichen verdichten sich, dass Mandzukic unter Guardiola keine rosige Zukunft hat. Zumal dies Aktionen dem Coach sicherlich nicht gefallen werden. Für den ehemaligen Barcelona-Coach ist Respekt ein wichtiger Aspekt im Umgang miteinander. So kamen dem 42-Jährigen nach dem Sieg gegen Sao Paulo nur lobende Worte über Mandzukic über die Lippen. Er sei ein "Super-Super-Spieler", sagte Guardiola öffentlich. Umgekehrt deuteten die Gesten des Angreifers an, dass er Guardiola nicht gerade für einen Super-Super Trainer hält.

Hat Mandzukic noch eine Zukunft bei Bayern?

Man darf gespannt sein, wie sich dieses Verhältnis weiterentwickelt. Die Mannschaft dürfte genau beobachten wie sich Guardiola, der auf einen Strafenkatalog explizit verzichtet hat, im Fall Mandzukic verhalten wird. Wie weit kam man bei dem neuen Trainer gehen? Wie hart greift er durch? Trainer und Mannschaft befinden sich noch im Prozess des Kennenlernens. Momentan werden die Grenzen ausgetestet. Eine spannende Phase, die weitreichende Folgen haben kann.

Mit Mario Gomez hat jedenfalls ein klassischer Mittelstürmer bereits die Flucht nach Florenz ergriffen. Dazu dürfte die offenbar sichere Verpflichtung von Robert Lewandowski nicht gerade die Laune Mandzukics aufhellen. Der Stürmer von Borussia Dortmund soll spätestens zur nächsten Saison zum FC Bayern wechseln. Vielleicht sogar noch in dieser Saison. Ist da noch Platz für Mandzukic? Die ersten Wechselgerüchte sind auch schon aufgetaucht. So sollen der FC Chelsea und Real Madrid mögliche neue Arbeitgeber sein.

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