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FC Augsburg: Marwin Hitz zeigt Reue nach Elfmeter-Trampelaktion


Marwin Hitz gesteht: "Nicht die fairste Aktion"

Von dpa
Aktualisiert am 06.12.2015Lesedauer: 2 Min.
Protagonisten: Marwin Hitz und Athony Modeste standen sich nicht nur in dieser Szene gegenüber.Vergrößern des BildesProtagonisten: Marwin Hitz und Athony Modeste standen sich nicht nur in dieser Szene gegenüber. (Quelle: imago/Eibner)
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Erst unfair, dann geständig: Nach seiner unsauberen und (mit) spielentscheidenden Situation zeigte Marwin Hitz Reue. "Wenn man das so sieht, dann bin das nicht ich", sagte der Torhüter des FC Augsburg nach dem 1:0 (0:0) beim 1. FC Köln: "Das war nicht die fairste Aktion, das muss ich zugeben. Ich würde es nicht mehr machen."

Beim Stande von 0:0 war Kölns bis dahin schon 599 Minuten auf ein Erfolgserlebnis wartender Anthony Modeste zu einem Foulelfmeter angetreten - und genau an der Stelle neben dem Elfmeterpunkt weggerutscht, die Hitz zuvor mit seinen Fußballschuhen ramponiert hatte.

Sein Eingeständnis bewahrte ihn freilich nicht vor einem öffentlichen Denkzettel, der sich gewaschen hatte. "So etwas habe ich in meiner ganzen Karriere noch nicht erlebt", schimpfte der frühere Bundestrainer Berti Vogts bei Sky: "Er sollte 50.000 Euro für 'Ein Herz für Kinder' stiften."

Trainer Weinzierl: "Nicht clever"

Was genau in diesem Moment in dem FCA-Torwart gefahren war, konnte Hitz selbst nicht erklären. "Ich habe noch nie einen Elfmeter gehalten, da habe ich wohl gedacht, ich muss den Schützen mal ein bisschen verunsichern. Aber da kommt schon vieles zusammen", sagte er: "Ein volles Stadion, ein hektisches Spiel - und man denkt, dass es kein Elfmeter war."

Diesen Umstand nutzten auch Augsburgs Trainer Markus Weinzierl und Manager Stefan Reuter, um ihren Keeper ein wenig aus der Schusslinie zu nehmen. "Er hat nicht gut, nicht clever und nicht fair reagiert. Aber wenn man sich ungerecht behandelt fühlt, reagiert man manchmal über", sagte Weinzierl. Und Reuter meinte: "Es ist auch unsportlich, eine Schwalbe zu machen. Wenn ein Spieler das tut, gefragt wird und es gibt trotzdem Elfmeter, müssen wir zuerst einmal darüber reden."

"Das war unsportlich"

Der von Reuter beschuldigte Philipp Hosiner war sich derweil keiner Schuld bewusst und beklagte die Unfairness von Hitz. "Das war unsportlich", erklärte der Österreicher: "Das sind die Mätzchen, die man im Abstiegskampf macht. Aber das ist keine Ausrede."

Doch Hitz wäre auch ohne seine Elfmeterpunkt-Trampelaktion der prägende Mann des Spiels gewesen. In der 5. Minute knallte er gegen den Pfosten, zeigte dann in dem Liga-Spiel mit den meisten Torschüssen der bisherigen Saison (22:22) trotz Schmerzen in der Schulter eine überragende Leistung mit mehreren Glanzparaden. Auch der Elfmeter gehört dazu.

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