Tennis-Wunderkind Gauff: 15-Jährige sieht Greta Thunberg als Vorbild

Das amerikanische Tennis-Talent Cori Gauff sorgt derzeit für Furore in der Tennis-Welt. Erst kürzlich gewann die 15-Jährige in Linz ihr erstes Turnier. Ihr großes Idol ist jedoch keine Tennis-Spielerin, sondern eine schwedische Altersgenossin.

Tennis-Wunderkind Cori Gauff (15) sieht die junge Klima-Aktivistin Greta Thunberg (16) als Inspiration. "In letzter Zeit führen jüngere Leute Bewegungen an, und die Welt muss sich wohl daran gewöhnen, denn wir kennen es sonst, dass uns ältere Menschen sagen, was wir zu tun haben", sagte die amerikanische Teenagerin.

"Wollte schon immer nicht bloß eine Tennisspielerin sein"

Ihre Generation habe nun aber "entschieden, dass es Zeit ist, sich selbst zu äußern". Gauff verfolgt die Klima-Bewegung sehr aufmerksam und möchte ihre steigende Berühmtheit dazu nutzen, eigene Botschaften zu senden: "Ich wollte schon immer nicht bloß eine Tennisspielerin sein."

Gauff hatte vergangene Woche in Linz ihren ersten Titel auf der WTA-Tour gewonnen. Und das äußerst kurios: Nachdem das Wunderkind in der letzten Runde der Qualifikation verlor, hätte sie eigentlich abreisen müssen. Doch weil die Griechin Maria Sakkari verletzt absagte, rutschte Gauff in das Hauptfeld. Sechs Tage später stand sie als Turniersiegerin fest.

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Im Juli hatte sie in Wimbledon für Furore gesorgt, als sie sich bis ins Achtelfinale kämpfte. Auch bei den US-Open sorgte das Talent für Aufsehen, indem sie die dritte Runde erreichte. Anfang des Jahres war die 15-Jährige in der Weltrangliste noch auf Platz 685 platziert. Dort verbesserte sie sich mittlerweile auf den 71. Platz.